Christiwort
Ursprünglich geschrieben im Jahr 1952.
Bearbeiteter Wortlaut Anfang der 70.Jahre
Über die prinzipielle und auch höhere
Sachen des Menschenlebens - Über seine Wege durch Licht und Dunkel. - Über seine Erniedrigung und Erhöhung - Über alles, was der Mensch wissen soll, um die grosse Weisheit
und die Gottesliebe zu erkennen. |
Und Gott sprach
mit Moses Antlitz zu Antlitz, als ob
man zu seinen Freund spreche. (II Moses, 33, 11 ) |
Mensch, bis zu Mir bodenlose Tiefe
in
dir habe Ich Mich versteckt, bis zum Sich nicht mehr Erkennen,
bis
zum Sich nicht Finden in dir,
im
Bilde der Erniedrigung, der Schwachheit und des Todes,
mit
dem du dich auf der Erde äusserst.
Es
ist aber der Tag, der die Beschaffenheit der Sachen wechsett,
er
soll offebaren, das Ich in dir bin
und
du Mein schwerer und auch berühmter Weg
durch die Erde, durch die Welt, durch den Kosmos.
Nun - kommen wir -
mögen wir noch heute zur Grenze der schweren Sachen
gelangen !
Der
morgige Tag ist Zeit der Neuigkeit von Allem,
und
die bilden wir nach dem Ausruhen in den Himmelsarmen,
wo
stille Herrlichkeit und Gotteschweigen ist,
vor
dem Leben und auch in ihm.
Kleine Vorrede
Das Buch
Christiwort ist ein
seltsames und einzelnes
Buch, das unmittelbares Christiwort enthält lebendig fassendes
mit innerlichem, geistigen
Bewusstsein des Menschen, der berufen
ist, Es an menschliche Art in tschechischer Sprache zu dolmetschen. Solange der Mensch nicht klar genau
formulierte Richtlinien kennt, nach denen er sich im Leben richten soll, um womöglichst
bald den geistigen Zustand
zu erreichen, tiefe und aktive Verbindug mit Christus, kann er die Endschuldigung haben,
dass er nicht gekannt und nicht
gewusst hat, wie er leben soll. Für
den, der über das Buch Christiwort nachdenkt, wird diese Endschuldigung nicht, denn die Wahrkeit ihm
schon bekannt ist.
Mit dem Buch
das Christiwort nimmt jeder die ernste Verantwortung für sein Leben an, denn in ihm ist einfach und eindeutig gesagt, was Christus
vom Menschen verlangt, damit sein Leben vollkomen ist. Die Erkenntnis verbindet
zu ihrer Verkörperung ins persönliche
und auch allmenschliche Leben mit jedem, der sie vom Gott als Geschenck, als
Christignade bekommen hat.
Widmung
Euch, die ihr an Mich geglaubt hat, dass Ich euer Gott bin, der Herr der höchste,
aber für euch der nächste, immer gut und euch liebend.
Euch, die ihr Mich mit Verstand und Herz bekennt, mit Leben der Dienste und
der Opfer, mit der weisen und
gütigen Tätigkeit, mit der friedlichen Demut, mit der freiwiligen, inneren Ruhe, die
aus der Körper-
und Seeledisziplin folgt, mit
der tapferen Haltung
in Missgunst, mit
der geduldigen Hoffnung und mit
dem dauernden Edelmut der Leidende und suchende aussucht, rettet sie
und hilft, er wischt die Tröne ab und er erheb, sie mit eigenen Armen, wenn sie auf dem schweren Wege stehen bleiben
und sie können der Schwäche wegen nicht weitergehen.
Euch,
die ihr auf euerem Wege zu
Mir bis dort gelangt seid, wo
die Christiweisheit still,
aber dringend spricht, als der Menschenseelenlehrer, gebender Rat,
Weisungen, tiefe Belehrungen über das
geheimnisvolle Leben, das heimliche und auch offenbare durch irdische Komplikationen, durch
Widersprüche und auch durch Qualen,
wo schon Seine Liebe
das Werk der Erlösung und der
Erneuerung anhäuft, sie führt das
Geschehen der Erlösung aus den blinden Gässchen in die Tiefen und in die Weiten der
Entfaltungen in die kreative Tätigkeit,
bauende das Friedenleben und die Einheit der Wesen.
Euch, die ihr an Mich denkt auch in Lebensgebeten stark stürmischen
durch Weltgeschehen auch damals, wen
die Nächte kommen mit dem Seufzer der müden Körper, mit den
Sorgen un morgigen Tag, auch in
der fleissigen Arbeit in dem Ruhestand und vor allem in den Gebeten.
Euch, denen Mein Name über alte bekannte,
geehrte, geliebte Namen ist, in dem
auch die Macht, die Gesetze
zu geben und auch aus
seiner Strengheit abzunehmen ist - denen ich Sicherheit des Schutzes und
auch Rettung des Wohls an allen
Lebensstellen bin denen
Mein Wort die
Rede der Wahrheit ist, die
Aufklärung und auch die Weihe des Menschen ist.
Euch, die ihr Mich als eueren Lehrer an
genommen habt und auf euerem Wege zu
Mir den Platz erreicht habt, wo
Meine Liebe im freundlichen und
weisen Worte ist, welches nur die Eltern ihren
Kidern als Räte und Weisungen für das Leben geben.
Euch, die ihr begierig seid Meiner
Weisheit, Liebe und der Erkenntnis Meines Wille, die
euer Leben zur
Vollkommenheit und zur
Schönheit des Heiligtums der
Zweckmässigkei und der Nützlichkeit für
die ganze irdische und göttliche Welt führt.
Euch,
die ihr aus euerem eigenen Herzen den Gottesdom baut, damit euer Gott darin herabsteigt und darin mit euch in Geheimnis der Ewigkeit und der Unsterblichkeit wohnt.
Euch, die
ihr die Welt mit eueren Herzen
verlasst, einlegend es in Mein
Herzen, für ein Leben namens gottmenschliches, miteinander
schöpferisches, einheitlich liebenswürdiges.
Euch, die
ihr im freiwilligen Opfer seid und es
zu Meinem Opfer legt für alles
Unvollkommene und Sündige
in der
Welt, damit es zur Liebe
und zum Frieden für immer zurückkommt.
Euch, die
ihr für den Vorzug Meines Wortes
zwischen allen Worten kämpft, die gesprochen
und geschrieben sind über den
Gott, damit den Namen Christus
ganze Menschheit erkennt, und Ihn
so liebgewinnt, wie ihr Ihn
liebgewonnen habt, meine Freunde.
Euch, die
ihr Mir Dienste leistet, welche Ich
von euch verlange und sie als
Aufgabe und Arbeit vorlege, als den Weg dornigen und steinigen, der für die Diener der
Gottesliebe bestimmt ist für die Zeit, wenn sie leidet, denn es ist ihr
bestimmt, das Leben aus der Gefangenheit des Übels zu befreien.
Euch, die ihr
die Berufung des Menschen füllt, dem
Leben zu dienen, mütterlich für
es zu sorgen, die ihr dieser Aufgabe
eure kostbare Zeit, Platz in den Gedanken, die Kraft der Seele und
Körperenergie widmet.
Euch, die
ihr Mir entsprechend
liebenswürdig leben lernt und
Meine und auch euere Sachen zu erkennen
strebt, damit sie immer in der Harmonie wären und in die Lebenseinheit fliessen, wie es festgesetzt ist: dass zwischen dem Gott und dem Menschen immer die heilige Liebe und die engste Verbindung sein ird.
Euch, die
ihr nicht nur für die Bedürfnisse des Erdelebens arbeitet, über welche ausser
der Händearbeit auch mit dem Herzen
arbeitet, die Liebe an alle Seiten in
den Gedanken, in den Gebeten, in
der reinen Empfindung ausgebend, die
sich mit Meiner Empfindung verbindet
und so der Welt, der Erde und alle, die
leben, verborgen hilft.
Euch, denen das schwere Schicksal des
Volkes, der Erde und der ganzen Menschheit, auch schon der Weggegangenen ins Unsichtbare nicht gleichgültig ist und mit ihr
strebt den Übelsblock verhindernder ins Königreich zu tretten, aus seinem Wege
wegwälzen.
Euch, den Glaubenden und den Hoffnenden, Mich Bekennenden nicht nur mit dem Mund, aber besonders
mit dem Herzen,
mit dem ganzen Leben nach dem
Jesusvorbild. Euch, den Friedlichen und Stillen, den Demütigen und Versöhnlichen, den
Tapferen und Geduldigen, den Weisen,
den Gütigen und den
Freundlichen, den Bereitwilligen zur Arbeit, des Arbeiters in dem Herrenweinberg, in den Ebenen des
geistigen Denkens, auch in den Tiefen der Mystikerseele.
Euch,
den Reinen von der Sünde, von
der Habgier, von der Sünde des Götzendienstes, was
das Annehmen der
Halbwahrheit und das
Annehmen des verdunkelten Lichtes des gefallenen Engeltums ist.
Euch, die
ihr zum Gott zurückkehrt
und schon in der Christiliebe
seid, euch gebe Ich Mein Wort, euch gebe Ich das Auslernen durch den
Wahrheitsgeist, euch gebe Ich die
Erkenntnis der heiligen Wege, der Gottesweisheit und der Liebe, führende Wege und
Menschenschicksale im Lebenskosmos.
Euch Meine Gedanken fliegende mit den Lichtstrahlen, der Welt Licht zu
geben, Meine lehre den Worte,
gebenden dem Menschen
den Rat und
die Erkenntnis, Ansicht über ihren Weg gemeinsamen und auch
unterschiedlichen, den sie durch die
Ewigkeit zusammenwandern, wie
zwei grosse, schöne,
sich unähnliche, aber auch
ähnliche Kinder des
Lebens - das
Geheimnis unerforschbare.
Tief sind Meine Brunnen, in denen die
Weisheit eingegossen ist. Wer keine Seele
nach Weisheit dürstende
hat, schöpft nur wenig aus
den Brunnen; er benetzt die Lippen nur mit den kleinen Schlucken. Aber derjenige, der seine Seele dür und
dürstig hat, der bittet Mich stets: Gib mir zu trinken, Mein Herr, damit
ich, mit der Weisheit getränkt,
gut weiss, was ich tun soll, um
Erlösung zu erreichen und um Deinem Willen gemäss in Ewigkeit zu leben.
Gerne höre Ich solche Worte, gerne reiche
Ich Wasser aus Meinen Brunnen, denn sie enthalten Gotteskraft des Lebens und
derjenige, der aus ihnen trinkt, der ist geistig stark. Derjenige dann, der innerlich kräftig ist, der besiegt
Übel, der überwindet es, und
er ist dann nicht nur mit der Geistesweisheit beschenkt,
aber auch mit den anderen Geschenken, zwischen welchen die Liebe Alleskrone ist, strahlend
über allem, allen grosse Schönheit, Nützlichkeit und auch Zweckmässigkeit
gebend.
Warum
begehrt ihr nicht von Mir mehr Wasser aus Meinen Wisheitbrunnen, um weise
zu werden, und um zu wissen, was für Taten, Gedanken, Worte
und auch Gefühle Ich von ihnen verlange,
damit ihr Vollkommenheit erreichen könnt, die man von dem Menschen verlangt, der zu Meiner Rechte, als treuer Diener, als Sohn, der den Vater
liebt, und von dem Vater geliebt ist, eintritt.
Verlangt
mehr Wasser aus Meinen Brunnen! Sie sind geöffnet und jedem
zugänglich, wer ein Herzen unbeschädigtes durch das Übel der Welt hat.
Verlangt Weisheitwasser von Mir, denn Ich habe es in der reichen
Fülle und denen, die darum bitten, gebe
Ich im höchsten Mass, wenn sie wirklich
in der Seele dürsten und rechte
Weisheit suchen, nach der Wahrheit sehnen. Begehrt ihr viel von Mir, bekommt ihr viel aus der
Weisheit und aus Meiner Liebe.
Es
gibt viele, die bisher das Weisheitwasser nicht verlangten oder sie verlangen nur
geringes Mass. Wer wenig verlangt,
bekommt wenig und darum ist er arm an
der Seele, Meines Wunsches unwissend. Kennt er Meinen Wunsch nicht, wie kann
er ihm nachkommen? Wer dann Meine Wünsche nicht nachkommt und ihnen gemäss auf
der Erde nicht lebt, vergebens ruft
er! Vater, mach auf, Ich gehe zu Dir,
denn mein Körper tod ist und ich suche ein neues Heim. Solchem wird geantwortet: Geh weg von Meinem
Haus, du bist nicht Mein Sohn, denn du
nicht hochheilig gelebt hast! Nur derjenige, der hochheilig lebt ist Mein Sohn,
denn Meine Söhne waren hochheilig und
sie wieder hochheilig sein müssen, soll
Ich sie ins Mein Haus als Meine echte Söhne annehmen. Gehe also und lerne die
Welt leben. Bis du es erlernst, komm
und Ich öffne dir die Tür weit, und Ich empfange dich mit der Liebe.
Verlangt viel Wasser
aus Meiner Brunnen
um zu erkennen, was sie enthalten als Wesheit auch als Gesetz,
als der Orden und auch der Auftrag, gegebener dem Menschen, als Richtlinie für sein Leben, um es so gelebt zu werden, wie
es gelebt werden soll; der Liebe
gemäss, der Weisheit gemäss und auch Meinem Willen gemäss, welcher in dem Vaterswillen als ungeteilte Einheit
verankert ist. Darum, was ich sage,
sagt der Vater auch, Mein Wunsch ist
Vaterwunsch. Ihr dann, ihn erfüllend, geht
nicht vom Vatershaus weg, aber ihr tretet hinein als heilige Söhne,
bis die Zeit eueres Veabschieden mit dem Körper und der Erde kommt.
Sieh,
Ich bin am
Wasserbrunnen und Ich
will euch einschenken, sein lebendes Wasser trinken geben. Trinkt es,
trinkt, mögt ihr mit Meiner Weisheit vollfüllt sein, möge so eure Durst nach
ihr für alle Ewigkeit gestillt werden. Ihr dann selbst getränkt, werdet den
anderen zum Mund die Wissensbecher über
Mein Leben und auch über
das Menschenleben reichen.
Dann wird Mein Wunsch erfüllt, damit alle eins wären in der Weisheit, in
der Liebe und auch in Meinem Willen,
wie eine heilige Familie, deren Herz
zugleich ihr Freund ist. Wenn dann alle eine heilige Familie sein
werden, dann fängt die Liebe an, als König zu
herschen. Und wenn die Liebe
als König herscht, ist das Leben ein Paradies…
Das Christiwort I
(1952)
1
Ich gebe aus Mir das Wort der Wahrheit,
damit der Mensch, die Wahrheit ausdauernd schon
lange Zeit suchend, sie erkennt. Wo seid ihr, die
Suchenden ? Wo seid ihr nach Wahrheit Durstende ? Ich suche euch.
Ich rufe euch Bekümmerte über das Weltbild,
Unzufriedene mit der Weisheit
der Mensch kleineren als Erde im Kosmos, schlaffen als der Schritt eines
unwissenden Kindes.
Trefft auf dem Wege zu Mir zusammen und
sammelt euch bei Mir!
Vereinigt euch und werdet zu einem grossen Menschen, den Ich lehren, Ich
erziehen, Ich ihm sagen komme, was noch
übrig bleibt, Ich erklären komme, was möglich ist, und Ich geben komme, was
unentbehrlich nötig ist.
Wir
fangen an die Vollkomenheit des Menschen zu schaffen wie sie seine Kosmos geistigestellung
verlangt und welche
Ich ihm vom
Himmel hinuntergetragen habe,
und sie in die Mitte des
stürmischen Lebens gelegt habe, um es
zu beruhigen, und ume reichlich zu erfüllen, um es der schöne Weg zu Mir und
mit Mir zu allem zu sein, mi allem weiter und weiter...
2
Tretet mit dem Sinn in die grosse Achtung und
taucht auch Herzen in sie unter. Ich habe vor euch ein grenzloses Leben
ausgebreitet, dessen jeder Platz die Besichtigung, die Forschung und auch den Betracht fordert, was an ihm ist
und was nicht, wan von
ihm unangenehmes, unliebsames
und auch schweres zu beseitigen, was
und wie zu ändern oder neues, schönes
zu geben. Was würde man leisten, wohin würde man gelangen? Der kleine Platz genügt dem Adlerjunge, dem
die Fliegel heranwachsen nicht und die Zeit befiehlt kühn in den
weiten Lebensraum zu fliegen.
3
Der
Mensch ist mit vielen schwierigen Aufgaben beauftragt. Wer zu Mir eilt, als zu dem höchsten Faktor aller Sachen, für Mich und auch für sich vollkommen
zu sein strebt er aufrichtig
die Verbindung mit Mir sucht,
er Eintrit zu der heiligen
Versamlung um Mich herum sucht, der
kann sich nicht zuviel mit der Welt zerstreuen, der kann nicht die
Seele in seichtes und stehendes
Wasser tauchen.
Ungutes Leben kann sich vom weiten
nicht zu Mir nähern um so weinige sich
mit Mir verbinden. Seiner Unvollkomenheit wegen bleibt der Mensch stets in den
Schwierigkeiten, in dem Fegefeuer und
auch in der Vorhöle. Dort isst man nur
hartes Brot ohne Wasser.
Lernt
darum leben,wie Ich verlange.
Ihr aber habt kein genaues Bild darüber, was
für ein Benehmen,Denken und was
für eine Sprache Ich verlange. Ihr seid
nicht belehrt wie jeder Gedanke
bedeutend ist, wie das Wort und jede Gefühlbewegung wirkt. Das, was ihr für Gottesgebote haltet, ist
nur kleiner Teil dessen, was der Mensch
als Gutes kennen soll, wodurch er das Leben als Mensch äussern soll. Ihr
seid nicht klar darüber, welche
Taten,welche Denken, euch abwerten und
welche euch heilig
machen, durch welche
sich euere Unvollkomenheit oder
geistlicher Zustand offenbart.
In dieser Unkenntnis ist es nicht
möglich länger zu leben. Es ist die Stunde gekommen, die den Guten und auch den Bösen bis in die grosse Tiefe enthüllt. Damit
beides erkannt wird, muss Ich höhere Gesetze enthüllen, die den Menschen bewerten
und auch richten.
Darum erwartet von diesem Wort die Mitteilung über den Menschen, wie er ist und wie er
sein soll, welchen Ich den
Menschen zu nennen seiner Unvolkommenheit wegen, ablehne, denn er sehr die
Würde des menschlichen Lebens erniedrigt hat, mit dem Ich Mich im Jesus
verbunden habe.
Wenn diese Verbindung nicht so
bekannt und auch voll offenbar
auf der Erde wäre, es konnte als Entschuldigung die
Unkenntnis der Sachen sein. Aber weil.
Ich schon auf der Erde das Wort
gesprochen habe, die Ausrede ist sehr,
sehr schwierig. Schwieriger und dann ganz unmöglich wird sie durch dieses
Wort.
4
Unvolkommenheit ist eim mildes
Wort, mit dem
Ich eueren Zustand beurteile. Würde Ich sagen euere Sündigkeit dann würde Ich
Mir die Verhinderung stellen, dass Ich euch nicht lehren könnte und Ich euch mit wichtigen Sachen an
denen euer zukünfliges Leben abhängt, nicht bekannt machen könnte.
Die
Sündingen kann Ich nicht selbst
lehren und ihre Wege erleuchtern, denn sie aus
der unnittelbaren Gnade herausgenommen sind und lange Zeitalter selbst in
den Stürmischen Welen des materiellen Geschehens um blosses Leben
kämpfen müssen.
Ich kann nur die lehren, die von den schwersten Schulden gereinigt sind,
diese schon ausgeglichen und ersetzt haben, sich ihrer Unvollkommenheit bewust
werden und diese reumütig ablegen. Solchen
kann Ich sagen: Denkt, redet, tut, wie Ich verlange, wie der Gott
festsetzt und Er sich wünscht.
Viele
werden hören und
sie werden so
tun. Dadurch beginnt
die Verbesserung von dem Menschen beschädigkter Sachen und zwar zu
höchster Zeit.
Einige, innerlich erwachte haben schon über Mein Wort nachgedacht, sie über Es
auch zu den anderen gesprochen,
sie Es unter allen Worten der Welt hervorgehoben, sie Es von
ihnen abgetrennt und sie Ihm den Vorzug auf der Erde gegeben haben.
Solange Es sich nicht in die ganze Seele durchdrängt, um sich mit ihr völlig zu verbinden und direkt zu sie zu werden, kann man nicht über die Verwandlung des Lebens in gottmensche Würde sprechen, welche die einzige Mein lieber Sohn ist.
5
Mein Wort drängt sich nicht selbst
in der Seele durch und Es hält
sich nicht fest in
ihr und Es
wächst nicht in
einen fruchtbaren, schönen Lebensbaum. Es ist nötig, auch aus
der menschlichen Seite, Es in der Seele zu bewahren und Es zu schützen als die
kostbaren Werte, Es fest in Bewusstsein zu einlegen, um im lebenden Gedächtnis
zu sein, über Es nachzudenken, an Es zu
denken.
Euer Leben kehrt ganz um, wenn ihr euch mit Meinem Worte mit der ganzen Seele
verbindet. Jeder erkennt, dass ihr mit Mir
und in Mir lebendig seid, denn
Liebe, Weisheit und Güte werden aus euch sprechen.
6
Nachdenken über Mein Wort strengt die
Seele an. Sie, in der Befangenheit durch die
äusserliche Welt, wendet kaum von ihr die Aufmerksamkeit ab. Ohne festen
Willen und ohne Denkensdisziplin hält
sie sich nicht in der Konzentration daran, was sie körperlich nicht wahrnimmt.
Es ist nicht möglich Mich mit dem
äusserlichen Verstand zu erkennen. Die Seele, die keine innere, entwickelte Sinne hat, kann Mich nicht wahrnehmen,
sie kann nicht das geistige Leben
begreifen. Für sie bin Ich unwirklich. Sie sieht das schöne und zart sanftes
Licht, aus Mir ausgehendes nicht. Sie
hört Mein stilles Wort nicht, mit welchem Ich in Innerem rede. Erfüllt mit den
Eindrücken des äusseren Menschenlebens und auch ihres in dem Körper, weigert sie sich anzunehmen und
sich einzuschliessen das Denken an
verborgene Gottessachen, die mit Meinem Wort zu ihr kommen, sie ihr helfen, sie der Erde segnen.
Darum spreche Ich mit ihr heftiger als vorher,
eindringlicher erwähne Ich ihr Mich und auch sie, als die Seele nicht auf der Erde geborene, aber in den
Ellbogen der Gottesliebe in der ersten Schöpfung.
7
Euch, die ihr geistlich auszulernen, Mich
näher kennenzulernen, und den heiligen Gesetzen gemäss zu leben wollt, bemüht
euch in der Seele, arbeitet in ihr mit dem Gedanken, und auch mit dem Gefühl. Wenn ihr selbst an euch nicht arbeitet, Mein Wort zu euch wird
ohne Nutzen sein. Aber nicht nur das!
Es beschuldigt das geradezu, dass ihr
Es nach der Gewohnheit der Welt
behandelt habt, die zwar mit vielen
Sachen einnimmt, aber der
Mensch vergisst sie schnell
und wirft sie als alte unnützliche Sache weg. Behandelt ihr so die Weltweisheit, sei es euch verzeiht, denn sie ändert sich
mit der Zeit und auch mit der getanen
Arbeit auf der Erde, sie richtet
sich nach dem Interesse der Masse.
Wenn ihr aber Meine Weisheit so behandeln würdet, würde Ich das Wort aus der
Seele weggewehte durch eure Unaufmerksamkeit und Faulheit sammeln und mehr
würde Ich Es eucht nicht geben.
Wird es
so geschehen, werdet ihr ratlos
und irrend sein, den neuen und neuen
Plagen ausgestellt. Ihr kehrt wieder
zurück dort, wovon ihr für eueres
Verbessern und Erneuern der seelischen Schönheit, Liebe und der
göttllichen Weisheit ausgegangen seid. Jeder Schritt nach zurück nach jenen Weg
trägt aber grosse Leideserhöhung, Kämpfe mit dem Sterben und mit dem Tod.
8
Ihr kennt den Platz nicht, woher ihr nach euere Verbesserung
ausgegangen seid. Nur Ich kenne ihn.
Es ist der Platz der schuldbewussten Störer der Gottesgesetzen. Das Leben auf ihm
ist furchtbar in der vollen Dunkelheit, denn Mein Leben von ihm abgewendet ist.
Ihr
weisst auch nicht,
wie schwierlich euer
Ausstieg aus dem Dunkelheitplatz war. Ich schon. Und weil Ich es weiss, graust es Mich, dass ihr wieder den Kampf
mit den Dunkelheit
aufnehmen, die Hindernisse des
Lichtweges durchdrängen, über die Übel
ab gründe gehen müsst, wo jeder Schritt
abgehalten ist und die Füsse zu den Demonfüssen gefesselt sind. Darum warne Ich euch, Ich errinnere euch an
die Gefahr, Ich ermuntere und Ich
tadle, damit ihr höher und höher geht, ausdauernd, geduldig, treu und ihr nicht
mehr eueren Fall erneuert.
Der Weg zu
den Höhen ist anstrengend, aber notwendig. Leichtes Gehen durch die Ebene
macht das Denken, welches für die
Seele wichtig ist, wie die Fliegel für den Vogel, faul. Darum bleibt auch für keinen Augenblick vor den Bergen
der Schwierigkeiten, vor
dem Dickicht der Hindernisse stehen. Durch Überwindung derer
wächst die Kraft,
die notwendig wie
Salz ist. Darum verspätet euch
nicht auch mit
einem Tag, durchgelebtem ohne Nachsinnen darüber, was Gutes er gegeben hat, womit er Mich
als Ziel genähert hat.
9
Mein Wort in euerem Sinn ist Licht euerer Wege. Werdet ihr bewusst, das ihr einen Helfer, einen Führer für euere
Wege habt, nehmt ihn an der Hand und lasst
euch von ihm führen. Leuchtet mit Meinem Licht auf jeden Platz des Lebens,auf jede Rede
der Menschen. Gleich erkennt
ihr, ob der oder jener Mensch, mit dem Verstand, gelehrten durch die Welt nach, oder Meiner Weisheit nach spricht.
Sprecht immer so, damit das Wort
die Bestimmung über die Liebe der einen zu
den anderen nicht stört. Stört das
Wort diese Bestimmung, da sündet der sprechende Mensch. Ihr die die Sünde meidet, seid sehr vorsichtig auf das
Wort. Beleuchtet Es mit dem Licht
Meines Wortes, damit aus ihm keine
Dunkelheit ausgeht, und sie euch die Seele nicht trübt, sie mit ihrem Schatten
eueren Leidensweg nicht verlängert.
Hütet
das Wort, wie
den starkentzündbaren Funken,
der leicht Feuer entzünden kann, von dem ihr selbst verbrennt und zwar nicht nur auf der Erde, sondern vor
allem im Jenseits.
10
Ich kann euch euch bisher nicht direkt an
die Hand nehmen und sagen. Komm dort
und dort, bleib
hier nicht stehen,
trette zurück, geh nach vorne,
Vorsicht, vor dir ist ein Stein, tiefe Kluft, giftige Schlange...
Ich kann euch in jedem Lebenaugenblicke
nicht warnen, Ich kann euch nicht aufmuntern, Ich kann euch nicht trösten. Ihr habt in euch die Fähigkeiten für das
Hören Meines Wortes nicht entwickelt, für das Wahrnehmen Meiner Berührung, und
doch ohne Mein Führen, könnt ihr nicht
wissen, wohin ihr gehen sollt, was ihr machen sollt, um glücklich gefährliche Abschnitte durchzugehen, wann
euer Leben in den Händen der
Versucher und der Verführer ist, wann
ihr vor und hinter euch nicht seht. Ihr weisst nicht, was ihr früher gemacht habt, ob und wie ihr
gelebt habt und wo ihr euch befunden
habt, bevor ihr als Menschen auf die Erde zu leben, gekommen seid.
Schwer lebt es euch und schwer entscheidet es euch welche Richtung auf den Kreuzwegen des Schicksals
zu gehen, was als die Wahrheit des Lebens anzunehmen.
Ihr braucht den
Lehrer. Ihr braucht vollkomen erkennen, auch geheime
Sachen eueres Lebens, verbogene
geistige Gesetze, denen jede Bewegung des Körpers auch im Inneren der Seele untergeworfen ist. Ihr braucht wissen, gegen was ihr sündigt, was euch über die Masse in
Meine Nähe und in Meinen
unmittelbaren Einfluss übertragt, der
euere Schicksale beruhigt, so dass sie für Freude und nicht Schmerzen sein
werden, wie es bisher ist.
11
Mein Wort ist euer Lehrer.
Weil ihr Es direkt in euch nicht hört, um ohne Schriften zu wissen, wie ihr
leben sollt, weil Mein Wort nicht in euch ist und so verkündigt Es euch direkt
nicht, was war, was ist, was weiter mit
euch sein wird auch was für euch vom Vater und auch vom Sohn gemacht wird und
auch das, was ihr machen sollt,
um weise und heilige Söhne zu werden,
denn ihr braucht erlehren, denn
ihr braucht Meine festformulierte und kluge Rede in der Weisungen und auch
Aufträge für das Gottgefallige Leben
sind. Ich habe Ströme Meiner Gedanken in die
Hände dessen ausgegeben, der mich hört
und der euere Sprache sprechen
kann, damit er in die Schrift Meine
neue Botschaft dem Volk einlegt, das
Mir gewogen ist, es sich nach
Mir sehnt, und es Mein lieber, kluger und auch ergebener Sohn werden will.
12
Dünke es
wiewohl sonderbar, dass Ich Mich
hören lasse und Ich mit dem Wort des Lehrers rede, richte
darüber wiewoll die Welt, Ich kann
nicht anders Meine Botschaft bekannt
geben und Ich sie verkündigen, als
mit der Methode, die dem Mores Volk
bekannt ist.
Ich komme nicht direkt zu demen sprechen,
die innerlich noch schwach sind und vor
Geheimnissen fürchten oder der Faulheit
der Seele wegen vorsichtig sind, keine neue Sachen kennen und hören wollen, damit sie nicht mehr lernen
müssen und damit sie die Seele mit Bedenken
der komplizierten Sachen nicht
bemühen müssen und darum sehnen sie sich nicht tiefer die Substanzen und die Ursachen der Sachen anzusehen
aus welchen das Leben des Sündenden Menschen besteht und
auch dessen, der sich von der Sünde befreit, und besonders dessen, der schon
seelisch arbeitet und an Meiner Seite lebt.
So spreche Ich nicht zu solchen, denen
äussere Frömmigkeit genügt und sie in ihr ganz ertrunken sind, vergessend
innere Vollkommmenheit zu entwickeln.
Ich spreche nicht zu denen, die
vermuten, dass Ich schon den Menschen genügend usgelehrt habe oder dass
ihn die irdischen Geistigen belehrt haben.
Ich spreche nicht zu denen, die Meinen Namen für den Namen des Menschen hatten,
nichtgreifend, dass das Wort zum Körper wurde.
Ich spreche nicht zu denen, die von den Bedenken oder von dem Widerstand zur
Glaube und zur Hoffnung in Mich, voll sind.
Ich spreche nicht zu denen, die den Gott im Mund nicht im Herzen und in den Taten haben.
Ich spreche nicht zu denen, die Meinen
Namen auf das Niveau der Propheten und nur auf das Niveau der Vermitler des
Wortes stellen.
Ich spreche nicht zu denen, die
anderen Namen und nicht Meinen Meinen Namen für den Gottesnamen halten.
Ich spreche nicht zu denen, die
Gottesdiener in Meinem Namen verfolgen
und unbelehrt durch die Folgen
dieser äusserst bösen
Taten weiter die Propheten
steinigen.
13
Mein Wort ist zu denen gerichtet, die
sich schon bemerktbar gemacht haben als Schafe zwischen den Wolfen, als Tauben zwischen Habichten, als Fleissige inmitten der
Faulen, als Warmherzige
zwischen Lauen, sie Stille zu den Lärmenden,
sie Friedliche zu
den Zornigen, sie Verträgliche zwischen den Urhebern der
Zwietracht sind.
Diese sagen nicht: Sollen wir an neues
Christiwort glauben?
Sie erschrecken nicht vor den
Neuigkeit, übergehen nicht gleichgültig
Meine neue Belehrung. Die erwarten Mich schon lange, dass Ich zurückkehre, Ich
näher komme, sie öffnen das Herzen und jeder von ihnen sagt: Herr, komm zu mir
und belehre mich. Herr, tritt in meine
Wohnung ein. Herr, offenbare mir Dich
selbst, höre mein Irregehen auf; breche mir schon die Zeit der vollkommenen
Erlösung an.
14
Töricht sind die Leute, die meinen, dass
Ich schon allles gesagt habe und darum ist es nicht nötig, etwas dem Menschen
zu offenbaren, weder zu ihm durch die Propheten zu
sprechen. Törichte die
sich Meine Ankunft
im Körper vorstellen, welcher
man auf der Erde trägt und welchen jeder sehen kann, der Sündige und auch der
Heilige.
Nur
einmal habe Ich an Mich den
Körper genommen, um Meine Absicht
zu äussern, den Menschen mit Mir wieder ganz verbinden und ihn durch Mich für
die Zukunft durchdringen. Seinen Körper
habe Ich damit ausgezeichnet. Es
genügt, was Ich ihm einmal mit
Meinem Anschluss zu seiner Form geprägt habe. Dieses Anschliessen an
ihn dauert und wirkt mit allem,
was es zeigen nötig ist, als
bildliche Äusserung Meiner
Sachen und auch
als pünktliche und
volle Wirklichkeit.
Auch
jetzt bin Ich diesem Körper
nicht entfernt, aber nur im
Geist begleite Ich ihn, durch
ihn komme Ich mit einer von vielen
Seiten des Lebens hinein, um ihm Meine Zeichen zu geben: Siegel der Liebe und
des Opfers.
Meine Nähe zu dem Menschen ist
fernerhin in diesem Zeichen.
Meine neue Ankunft, anders und direkt erkennbar, zeigt sich, bis die Frucht der Opfer zu
reicher Ernte reif wird um
ihr Gericht zu ermöglichen, wo mehr
Worte als strenger Gesetz - Meine Liebe. - Damals erscheine Ich und Meinen Körper verwandelten
ins Licht, lasse Ich allen erkennen.
15
Der Geist hat den Körper aus Licht, das
über nicht offenbar sichtlich auf der Erde mit körperlichen Augen ist. Das
Geisteslicht sieht nur derjenige, der schon
durch dieses Licht
erleuchtet ist, er strahlt mit
seinem Glanz, er scheint auf
seinen Weg und auf die anderen Wege, wo es noch Schatten und Kälte gibt.
Ohne Geisteslicht ist derjenige, der sündet und damit Dunkel um sich
herum schafft, der trostlose
Zustand, verzweifelte und schreckliche durch seine Folgen.
Der
Menschengeist gewiss bewegt seinen Körper. Ist er aber niedrig geäusshart böse,
der ist ein dunkles Bild, starker Schatten auf seinem und auch auf
Meinem Wege, wohin Ich auch immer mit der Hilfe und mit der Liebe im Namen des
Erlösers gehe.
16
Ich bin
im Geist lebendig und im Geist
komme Ich. Ihr nehmt Mich wahr, bis ihr
mit Licht bekleidet werdet. Mit ihm
werdet ihr von euch und auch von Mir
zeugen. Von euch, dass ihr mit Mir verbunden seid, von Mir, dass Ich euer Herr,
Geist Lichtgeber und Lehrer bin, der schon Seine Sendung bei euch füllt. Diese euere Zeugnisse sind sehr nötig. Nur euere und Meine erfüllte
Aufgaben bringen die Sicherheit, dass jenes schwierige Erlösungswerk, zusammen
getanes, zu jener grossen Stunde
sicher gestellt ist, die wir ein Blitz vom Himmel starkes, ernsthaftes
Wort - genug - bringt.
Dann schon weder euch noch Ich werden zu euerer Vollkommenheit, als dem leitenden
Erlösungzeichen, kein einziges Fünkelchen des Lichtes, kein kleinste Stückchen der Schönheit hinzugeben. Was für
eine euch jene Weile trifft, solche bleibt ihr für langes
Zeitalter, ohne dass sich die Zustände ändern, es wird grosse Ruhe-Ausruhen, Frieden und Seligkeit gegeben. Tuen wir, solange die Zeit ist!
17
In der grossen Unwissenheit ist die Schar der
Menschen, auch derer, die an Mich glauben. Manche haben an sie Gefallen
gefunden, dass sie auch die Art ihres
Lebens ändern, starke
innere Säule der
Vollkommenheit bauen nicht wollen, auf den Ich in der Seele beruhe und alles
auf dem höchsten Wege führe. Die Orden
in denen sie bisher gelebt haben,
haben mehr dem Körper als der
Seele gedient. Der Körper lebte bequem
und die Seele war im Schlafen. Ist es
nicht ein guter Zustand?
Rüttelt uns nicht auf -
rufen sie - wollt von uns kein Bemühen, kein Anstrengen nach der Lebensheiligkeit. Wir glauben an Gott und wir dienen der Welt, für sie arbeiten wir viel. Machen wir
denn nicht genug?
Ich antworte: öffnet ihr euer
Herzen, eueren Verstand und ganze Seele
zu Wahrheitserkenntnis über Mich
und auch über
euch nicht, werdet ihr ins Vatershaus nicht angenommen. Ihr bleibt im zurückgebliebenen Zustand und dem nach wird
es mit euch behandelt.
18
Niemanden zwinge Ich, dass er Meine
Weisheit annehme. Wer nach ihr selbst nicht ruft, nicht strebt, der ist noch für sie innerlich reif nicht geworden.
Nimmt er sie lauwarm an, bedenkt er sich über sie nicht und er
nimmt keine Belehrung aus ihr, er ist
für gute Ausübung nicht begeistert, er
hat für sie weder genug Kräfte noch den inneren Rat.
Ich
weiss von diesen Lauen und auch
Unentwickelten, denen bisher Mein Wort
den Weg zu den höheren Ständen nicht freigemacht hat. Es konnte ihn nicht
freimachen, denn sie verstehen Es nicht, sie verbessern
seinen Sinn ihrem Verstand nach. Auch
Mein neues Belehren, neues Wort, klares
und begreifliches verändert ihren
Zustand an jenen für sie
notwendigen, Mir nahen, nicht. Sie
werden sich noch lange bedenken, wie Meine Ankunft sein wird und was sie im Jüngsten Gericht und auch in
der Gnade bringt.
Törichte, wenn sie anstatt des Wartens und des leeren Bedenkens der
Sachen mit dem unkündigen Verstand, ihr Inneres verändern würden und das ganze
mit der Liebe erfüllen würden, dann würden
sie Meine Ankunft zu ihnen erleben noch in diesem Leben auf der Erde, welches Ich
als die Zeit unseres Treffens in der
Menschenseele und auch in der
Welt, durch das Schmerzen gereinigten,
festgestellt habe.
19
Ich weiss von den Lauen, Ich kenne ihre
Zahl und Ich gräme Mich, dass Ich sie aus
Meiner direkten und hilfenden Aufmerksamkeit herausnehmen muss. Sie
nehmen Meine Pflege, die Kraft zu ihnen
geschickte nicht an, Schleiers der Kräfte wegen und der Gleichgültigkeit wegen,
den ihr Uninteress an höheres Leben und an eigenen Zustand gewebt hat.
In die
verschlossene Türe ohne
Schlüssel kann man nicht
eintreten. Sie reichen Mir ihn in die Hände nicht, durch das Interess an sich und
auch an Mich. Sie selbst haben ihn sogar nicht, denn ihre innere
Widerspenstigkeit und ihre grosse Fehler die Verbindung-möglichkeit mit Mir
genommen haben.
Ich wende Meine Aufmerksamkeit zu
denen, die zu Mir offen
sind. Nicht einmal muss Ich ihnen stark zurufen und Eintrit zu
ihnen ihres und Meines Kreuzes wegen verlangen. Sie sind offen Meinem Wort und
sie streben für Es und durch Es zu
leben. Es sind die Seelen innerlich
entwickelte - lebendige. Ich belehre sie, Ich erlehre sie und Ich
führe sie aus Irren auf richtige Wege
heraus. Ich mache sie direkt Zeuge
Meiner Ankunft zu dem Menschen dadurch,
dass Ich ihnen in der unerwarteten
Weile die Möglichkeit gebe, Mich zu sehen, bis ihre und Meine
entsprechende Zeit kommt.
20
Ihr, zu
denen Meine Aufmerksamkeit
geheftet ist, ihr habt schon
Mein Wort. Wisst ihr darüber und
erkennt ihr Es, dann bezeugt es, dass
Ich in euch schon die Seele sehe,
lebendige, geeignete Mich zu
begreifen, an Meinem Werke zu arbeiten, Liebe, Weisheit und dadurch
Erlösung für alle zu verbreiten.Achtet, dass ihr Mein Vertrauen und Meine Sorge
nicht verliert dadurch, dass ihr inmitten Meines Weges stehen bleibt. Alles, was Ich ihnen gebe nehmt als Geschenk des Vaters an,
denn Mein Wort gleichzeitig auch Vaterswort ist.
21
Wer
volles Auslernens würdig
anerkannt ist, welches zu dieser Zeit möglich ist, und welches Ich
ihm aus der Liebe für die Orientierung
und für die Kraft in dem schwersten Wegenabschnitte gebe, der kommt in Meine
Nähe.Wie erkennt er, wo er Mich suchen soll,
wo Ich als Lehrer bin? Ich melde Mich an ungewartete, seltsame Art.
Ich rufe durch die Engelführung
diejenigen, die sich bei Mir
sammeln und sie
das neue, belehrende,
starkende und auch tröstende Wort
hören sollen und die Weisheit
und auch den starken Atem der Liebe annehmen sollen. Sucht Mich mit euerem Verstand
nicht, dass Ich dort oder dort
kommen könnte, eine
Kirche vor der
anderen auszuzeichnen,
irgendeinem von der vielen Geisteswegen den Vorzug zu geben.Ich kann
vorläufig zu den
einzelnen, aufgeklärten, besonders
innerlich bereiteten, lebendigen
in der Liebe Seelen kommen.
Ich erscheine der ganzen
Versammlung nicht so, dass sie
Mich sieht, dass sie die Beweise über Mich bekommt und dass sie
das Wahrheitsuchen erleichtert hat. Zu wem Ich komme, bei dem
Ich seltsame Sachen, anderswo
ungesehene und ungehörte bewirken. Aber der Mensch, zu dem Ich komme, muss der
Geist vom Bösen ganz gereinigter sein, in dem es schon keine Sündigkeit gibt.
22
Seht ihr
oder hört ihr, dass irgendeiner
Mensch seltsame Sachen macht, dass
er sich brüstet und redet, als ob Ich mit ihm und bei
ihm wäre, dann glaubt daran nicht. Ich
bin nicht prahlsüchtig, weder
ehrgeizig, nicht gierig nach dem Ruhm. Solcher Mensch, möge er was auch immer vor den Menschen tun, ist mit Mir nicht.
Mit Mir kann sich nur der bescheidene, unfähige zu dem Gesuch
der Eigenerhöhung, still seine Frömmigkeit und auch den Dienst der Liebe im Opfer tuende Mensch, verbinden. Nur solchem Menschen, geschehen
bei ihm ausserordentliche
Sachen, kann man glauben, dass Ich mit ihm bin, und durch ihn Ich jene Sonderheiten verursache.
Sonderheit nenne Ich das, dass
der Mensch Überirdisches sieht, Überirdisches
hört und Mich als lebendige Wirklichkeit
wahrnimmt. Solche Sachen sind sicher ungewohnt, und sie sind in der
Menschenmacht nicht, aber in Meiner Macht sind sie.
Die Offenbarung Meiner Macht bei dem
Menschen ist selten. Sie ist nur zur ausserordentlicher Zeit
und nur für
die heiligen Aufgaben gegeben,
durch welche Ich mit der Menschenmittätigkeit Böses ins
Gute oder wenigstens ins Unschädliche umwende, wenn es nicht
möglich ist, ihn noch in der Vollheit
den Diener der Liebe, den Christusträger im Herzen zu tun.
23
Mich
als Liebe kann der Mensch, der selbst
keine Liebe hat, und er ihre unheimliche Wirkung nicht kennt, nicht wahrnehmen. Solchem zeige Ich Mich mit
Meiner Liebe nicht. Die Liebe,
welche die Leute bei Mir aus den Schriften kennen, ist nur Meiner
Liebe Teil.
Der Mensch ist nicht nur einziges
geschöpfte Wesen, aber es gibt ja auch zu viele andere, denen Ich auch Liebe gebe. Fasst jemand Meine Liebe in der Lebensbreite auf, dann
ist das derjenige,
welcher über das irdische
Menschentum steigt, und das Vaterswerk auch ausser der Erde erkennt. Wer dieses erkennt, der ist der
Mensch, in dem Ich wirke, den keiner Mensch selbst kann erkennen was ausser seinem Körper und ausser den irdischen, materiellen Gesetzen ist,
was Vaters unsichtbares Werk ist, welches Engelwesen, Ihm dienende und darum
in es eingeweihte, kennen.
24
Manche Geiste kennen die Lebensgesetze
und die Grösse des Vaterwerkes. Der Mensch aber als der Sündende Geist, hat die Weisheit und die Kenntnis der
Gottessachen, ihrer Gesetze und
den Orden des Zusammenlebens verloren. Nun mühevoll und anstrengend
sucht er und lernt er wieder sein Leben zu begreifen, seine Aufgabe in ihm zu
kennen. Weise Geiste belehren den
Menschen, aber sie bieten die
Kenntnisse nicht leicht, nicht selbstverständlich und nicht allen. Sind schon auf der Erde die Kenntner der geistigen Sachen, sind das
meistens Leute, belehrte von den irgendwelchen, von der höheren
Engeln. Die so gewonnene Weisheit ist aber oft durch die Unvollkommenheit des
annehmenden Menschen, noch wenig veredelten und mit vielen Fehlern, gestört.
Zu dem unvollkommenem Menschen
spricht Meine Weisheit nicht. Die ist
mit dem Licht der Seeleliebe
zugezogen und gibt es kein Licht, dann nähert sie sich nur im Fluge
und tritt sie wieder zurück. Zu dem
Sünder spricht und ihn belehrt
die Teufelsweisheit, bringend
dem Menschen auf
die Erde viele Täuschungen, Irrtümer und Halbwahrheiten. Sind die Erkenntnisse falsch, ist alles Getanes unrichtig und wenig klug,
also auch die Frömmigkeitformen.
Darum sind auf der Erde viele Streite,
Verwirrungen und Unsicherheiten in den
Angelegenheiten des irdischen
und auch des geistigen Menschenlebens. Besonders
wenige sind die Erkenntnisse Meiner
Beziehungen zu dem Menschen, zu der Bindung
unserer Zusammenarbeit auf dem
Werke der Erlösung. Diese Sachen
sind amverborgenste und amkomplizierteste. Wem Ich sie
allein direkt nicht offenbare und
nicht aufkläre, vergebens denkt
er über sie nach. Ihr tiefer Sinn bleibt ihm verborgen bis zur
Weile, wann er sich innerlich umkehrt und er fest Meinen Weg nicht nur mit dem
Glaube, sondern mit seiner Ausübung, geht.
25
Um die Irrtümer, Jahrhunderte lang wiederholten, nicht
mehr zu sein und um Meine Lieben,
Ergebenen, Treuen dem schwierigen Wege der Liebe, Mich bis in die Tiefe
zu erkennen, gebe
Ich Ströme der
echten Weisheit, aus
Mir ausgehenden, aus. Ich gebe sie
für die Belehrung und für das Auslernen, für die Erkenntnis der Wahrheit über Mich
und über den Menschen. Wie kann der Mensch die Wahrheit kennen, ist sie
ihm nicht offenbart? Er hat sie seiner Sündigkeit wegen verloren und sie
bleibt ihm verborgen. Darum irrt der
Mensch und er ist in der Strengen Verlegenheit, was die Wahrheit ist, und wo
sie ist.
Allein würde er sie auch umsonst suchen, denn
sie an den unzugänglichen Plätzen
aufbewahrt ist. Sie
ist in Mir verborgen. Ich
aber bin vielen unzugänglich, weil Ich in der Liebe lebe. Wer zu der
Liebe kann?
Zur Liebe kann nur Liebe, für den, der sie in sich nicht hat, bleibe Ich
unzugänglich, verborgen. Er kennt Mich
nicht, weil er Mich nicht erkennt, wird er in seinem Leben unglücklich sein, er wird sich keinen Rat mit seinem Schicksal wissen.
Es ist für ihn zu kompliziert und zu schwierig. Er erforscht seinen Ursprung und seine Ursache nicht.
Er wird mit den Schwierigkeiten kämpfen, weil er sie allein überwinden wird. Wäre er mit Mir verbunden, würde Ich ihm
helfen, und bald würde er zur Ruhe und zum Frieden kommen. Er würde seine innere Kraft und auch die Schönheit entfalten und so würde er bald mit Mir bei dem Vater
leben.
Ich kann Mich aber nicht
mit jedem vereinigen,
der die Lebensschwierigkeiten
hat und schwer mit ihnen kämpft.
Ich kann Mich nur mit denjenigen
vereinigen, die Mich Meiner selbst
wegen lieben und auch in allem
Erschaffenen.
26
Die Verhältnisse der Erde zeigen, dass Mich ihre Einwohner nicht lieben.
Könnte das Leben auf der
Erde so schwer sein, wäre es
nicht so? Unserer
gegenseitigen Liebe wegen
würde Ich ihnen
so helfen, dass
die Erde zu gesuchtem Platz würde,
wohin die Seelen gerne leben
kommen würden. Ihr Leben mit den Leuten würden auch höhere Geiste mitteilen, denen Ich erlauben würde,
im irdischen Körper geboren zu sein, um der Menschheit das Leben ins
hohe, geistige Niveau und
auch ins Niveau
der allseitigen schöpferischen Kunst entfalten zu helfen.
Weil Mich aber die Liebe zur Erde nicht zuzieht, stark nicht ruft, kann Ich
nicht die Erde
mit Mir durchleuchten, beglücken und ihre Leben in seltsame, schöe und glückliche
verändern.
Darum ihr Fragende warum das Erdeleben trostlos und schwer ist - wisst: weil es für den
Liebemangel nicht ganz mit Meinem Leben
verbunden ist. Werden auf der Erde
viele Mich liebende
Menschen sein, steigt Mein
Königreich, Gotteswelt, zu ihr herab. Weil Mich aber bisher nur die Einzelnen
lieben, kann sich dauernd auf der Erde nicht Freude, Frieden entfalten und
verankern.
Liebt
Mich, äussert Liebe und strebt danach, dass die ganze Welt die
Liebe hatte. So helft ihr ammeisten, am schönsten der Erde, euch in ihr und auch ausserhalb
ihrer, bis Ich euch aus ihr abrufe, anderswo und anders zu leben.
27
Das Menschenleben verbundenes mit Meinem ist bisher grosse Seltenheit. Solches Leben
achte Ich sehr, weil
es nicht leicht ist den
schwierigen, steigenden
Weg aus den
Sünderplätzen zu den
Ebenen der Heiligkeit durchzugehen. Dieser Weg ist mit
den Hindernissen erfüllt, wie die Erdwege mit den Steinen. Wer diese Wege geht, ist er wie im Feuer, im starken Sturm, im alles durchdringenden Sturmwind.
Beendigende ihren steigenden Weg sind diejenigen, von denen Ich als von den Leuten des reinen Herzens
spreche. Die sind Mir die Nächsten, mit
denen verbinde Ich Mein Leben.
Verbinde Ich Mich mit ihrem Leben, gebe Ich ihnen viele
geistigen Gaben, welche
die anderen nicht
haben. Ich mache sie teilhaftig Meiner Arbeit,
bestimmter der Zeit, wann die Welt in der Sündigkeit untersinkt, sie mit
der Macht des Bösens kämpft, sie
geprüft ist und sie überprüft
ist, was Gutes sie gemacht hat und
womit sie sich belastet hat und darum
kann sie nicht in die höheren Welten gehen.
Eine
so bedeutsame Arbeit ist sehr schwierig und innerlich schwacher Mensch
der kleinen Weisheit, kann sie nicht machen. -
Was für Erfolge würden sein?
28
Will Ich den Menschen zu Meinem Gehilfen
machen, muss Ich ihn auch in unbekannte Sachen einweihen, damit er über seine
Aufgabe belehrt ist, er seine irdische und kosmische Sendung kennt und er sie
gut füllt, den durch ihn kommt die Erneuerung
der Sachen, die ihren guten
Einfluss auf das Leben der Wesen
verloren haben.
Keiner von den Menschen beglaubigt den Menschen des schwachen Verstandes mit
der Aufgabe die Scharfsinnigkeit, Inteligenz und Denkenbereitschaft erfordert.
Desto weniger kann Ich Mich
mit den Gehilfen
umgeben, die untauglich sind
zu begreifen und zu verstehen die Komplikationen der
Menschenleben. Wie würde das Werk der
Erlösung erblühen, wie schnell würde es ausgebaut, würde
Ich es in die Hände
der Gehilfen ohne
Weisheit, der ungeweihten
ins Geheimnis Meines
und auch ihres
Lebens in die geistigen Gesetze, leitenden den Aufstieg des Menschen,
einlegen?
Wollt ihr, dass Ich euch zu Mir
anschliesse und euch eine kostbare und
grenzlos schöne Aufgabe Meiner Gehilfen
gebe, lernt und strebt und Ich weihe
euch in sie ein. Dann werdet ihr
seltsame Arbeiter in der Aposteldiensten der hohen Stufen sein. Eure Dienste
schätze Ich ab und Ich belohne sie hoch.
29
Auch der
irdische Verstand weiss, dass
zur Aufgabe von der viele Leben
und ihr Wohl abhängig sind, die
Vorbereitung und volles Auslernen nötig
ist. Denkt ihr, dass Meine Aufgaben in
den überirdischen Gebieten leicht sind? Sie sind schwer
und verwickelt, denn
sie mit dem Leben anderer Kosmosreiche
zusammenhängen, wo der Mensch
früher gewirkt hat,
und zu ihnen weiter unabbrechene
Beziehungen und auch
Pflichten hat, mit ihnen an verschiedene Arten zu arbeiten.
Die Geisteswelt formt die Voraussetzungen für schwere Menschenschicksale
auf der Erde, damit er durch die
Arbeit, die er in den Schwierigkeiten macht, viele Erfahrungen gewinnt
und innerlich die Vollkommenheit, festes Denken und starkes Bewusstsein entwickelt. Die Arbeit am Formen der Menschenschicksale ist sehr verantvortlich,
schwierig. Darum der zu dieser Arbeit gerufen ist, muss die von Mir
gegebene Weisheit haben.
Die Weltmasstäbe der Weisheit nehme ich
aber nicht an.
Oft
diejenigen, welche die Welt für weise
hält, sind in Meinen Augen unwissende,
kleine Kinder. Die aber, die die Welt
verachtet, rufe Ich oft und Ich sage
zu ihnen: kommt, ihr Ausgelehrte in den Tugenden der
Stille, der Bescheidenheit und der Demut, kommt ins seltsame Amt, tretet
euere Sendung ein, allen Muster zu sein.
30
Die
unsichtbaren Sachen zu
erkennen ist für
den irdischen Menschen unmöglich. Die erkennen und sie verstehen, kann
nur der Mensch, zu dem Ich näher komme und
Ich selbst ihn an verborgene, seltsame
Art erlernen kann und zwar durch die Wirkung an seinen Geist mit Meinem
Geist. Das aber kann Ich nur dem innerlich
verfeinerten und beruhigten, entfesselten von dem äusserlichen Körperleben machen.
Die Konzentration der Aufmerksamkeit zur innerlichen Geisterwelt ist die schwierigste
Aufgabe des Menschen auf der Erde.
Wer danach mit allen Kräften
ganzes Leben hindurch nicht strebt,
der kann kein
Klugwerden und kein Erreichen
der Vollkommenheit erwarten. Die Welt kann ihn es nicht lehren, denn sie selbst
verletzt ist. Sie kennt keine Wahrheit, und auch keine Gottesliebe. Ihre Leben
sind kurz und
dadurch auch schmerzhaft, weil der Gedanke an Unbeständigkeit, an Vernichtung und an Tod ruft immer Bedrängnis in der Seele hervor.
Ich
lehre Vollkommenheit. Wer aber
dem Muster von Mir
auf der Erde gebildeten, nicht folgt, der erreicht die Vollkommenheit nicht, er
weiss auch nicht, wie er sein soll, damit ihn der Vater wieder den Sohn benennt
und Er ihn ins Königtum annimmt.
31
Viele sagen: Herr, wir sind Deine Diener,
aber Ich sage; Keiner von sich selbst ist
Mein Diener, weder kann er Mein Diener sein. Der Dienst, den Ich
beauftrage und Ich befordere ist
umfangreich und er geht über die Grenze
der Erde: Wer ihn füllen soll, muss für
ihn gebührend ausgeübt sein, er geistig
ausgebildet sein, und er zur
Liebe erzogen sein.
Wen Ich Meinen Diener benenne,
der Gesetze und
Orden des Lebens
kennen muss, um sich in den schwierigen Sachen Rat zu
wissen, wann er von Mir gerufen wird,
zur Hilfe dem irdischen Leben, den leidenden, den Körper verlassenden
Menschen und auch zu den anderen
Diensten im Leben nach dem Tode und im geistlichen Leben.
Meine Diener sind Meine Mitarbeiter und sie müssen wissen, was Ich tue, um zur Hilfe beitragen zu können, rufe Ich sie und
fordere Ich sie zu den Diensten auf. Die Bereitwilligkeit und die Opferwilligkeit fliessen aus der Liebenswürdigkeit. Eben vermittels
Meiner Gehilfen kann Ich den Menschen Hilfe und Belehrung geben, sie von
Körper- und auch Seeleleiden befreien.
Und so in Mir und in Meinem
Namen, welcher Erbarmen und
Opferliebe offenbart, der Mensch dem Menschen zu brüderlichem Beistehen
ist und er Meine unmittelbare Hilfe ist.
32
Ich fordere alle auf, damit sie die Geistesweisheit
zu erreichen streben. Sie zeigt ihnen
den Weg aus den Schwierigkeiten, verbindet sie mit Mir. Der weise weiss, was
ihn erhebt, und was ihn mit Mir verbindet.
Er weiss, dass Ich über alles das Opfer und die Liebe, die bescheidene, stille, freundliche, friedliche
und auch an verschiedene Art am
geistlichen Gebiet arbeitende schätze.
Die
Weisheit ermuntert den Menschen zum Beeilen, damit er Mich sucht, weil
er weiss, dass nur bei Mir alles,
wonach sich die Seele sehnt, erreicht
und was er notwendig für dieses Leben und
auch für neues Leben, das Ich
ihm vorbereite, braucht. Die Weisheit führt die Seele zu Mir, legt sie in die Liebe ein, welche das
Bindemittel zwischen Mir und dem
Menschen ist und darum sie ein guter Lebensführer ist; stets erhebt sie die
Seele, lehrt und vertieft ihre Beziehung zu Mir.
Leider! Wenige Leute suchen diesen
verlässlichen Führer. Sie verlassen sich auf Meine Gnade, dass Ich dem Menschen zu
allem helfe ohne sein Bemühen und Anstreben.
Ich gebe keine Gnade den unwürdigen und den niederträchtigen, die in der Seele
müssig sind, die ungenügend
arbeiten und darum ihr Leben als Christen Mir zu keiner Freude, aber zu
der Last an Meinen Schultern ist, die
Ich schon lange nicht tragen kann, weil Mich die Zeit von den unwürdigen, von den lauen und von den faulen Seelen und ohne sie zu neuem Leben in der Liebe und Ruhe weiterführt.
33
Ich bin dem Menschen als sein Behüter, Führer und die direkte Vaterhilfe
gegeben. In Meinen Händen sind viele Sachen, ohne welche sich der
Menschenverstand nicht entfalten kann, er die Ewigkeit nicht erwerben kann und
auch der Menschengeist nützlich
heilbringende Tätigkeiten nicht erreichen kann. Ich kann
aber nicht diese kostbare Gaben auf
die menschlichen Wege zerstreuen
und sagen: Leute, sammeln, ihr bekommt umsonst, nehmt mit vollen Händen.
Es
ist festgestellt, dass
der Mensch sein
Brot im Schweisse seines Angesichts essen wird. Es gibt sicher genug
Brot für den Menschen, aber es ist nicht im Händebereit wie Obst auf dem Baum. Man muss es mühevoll aus der Erde
erobern. Das ist sehr mühevolle und
schwierige Arbeit, denn der unerleuchtete Verstand zu harter Boden ist.
Schwierige Arbeit macht man
ungern und darum wird sie von
Zeit zu Zeit aufgeschoben. Mit dem
Aufschub sind jene Weile
aufgeschoben, wann Ich mit dem Menschen
alles schwere auf der Erde mache, Ich ihn im Inneren kräftige, Ich ihm
den Schweiss und auch die Träne von den Augen abwische, Ich mit ihm wie Mutter
gehe und ihn mit Meiner Pflege und mit Meinem Schutz in der Sicherheit berge.
Nicht jede Zeit macht Mich für den
Menschen frei. Die Kosmoswege sind von der Erde entfernt und Ich gehe sie fort, wohin Mich der Vater als den Behüter
alles grossen und auch alles kleinen ruft.
34
Das
geistige Brot ist eine
sonderbare Kraft, aus der
die Seele die Fähigkeit nimmt, gut
das Leben zu verwalten, dass es
in der Harmonie mit Meinem Leben wäre.
Wird es so werden, dann fliessen dem Menschen herliche Sachen daraus. Er fängt an, sich innerlich zu entfalten, er gewinnt ungeahnte
Fähigkeiten, er nimmt göttliche Welten wahr, und er
beteiligt sich an der schöpferischen
Arbeit des Vaters, auch in den überirdischen Bereichen.
Die Harmonie des menschlichen Lebens
mit Meinem Leben hat ihre
schönen Bilder aus ihnen strahlt, geistiges, strahlendes Licht. Das Leben, verbundenes
mit Meinem Leben ist darum nicht nur für das Wohl dessen, der es durchlebt, aber es ist auch für das Vergeistigen
der ganzen Erde und für ihr Verschönern. Zur Schönheit nähere Ich Mich auch
gerne und ebenso Meine Engel. Sind wir alle liebevoll, nahe, Übelfeuer der Erde
löschen aus, duftende Lüftchen des Geistes der Liebe stillen den Schmerz, vom Feuer verbrannter Seele und auch
den Schmerz des Körpers.
So
mildert der Mensch
dem Menschen das
Leid durch Meine
Macht, erfüllende sein Leben mit Mir.
35
Ich habe
alles, was der Mensch für das
Entwickeln des geistigen Lebens
braucht. Ich kann alles geben und Ich
gebe es auch. Ich will aber nicht, dass er geistig faulenze und
dass er warte,
bis Ich ihm, wie einem Bettler Liebesgabe spendiere.
Ich verlange von ihm für seine Erlösung
Bemühung, damit er arbeitet und Ich helfe ihm.
Ich weiss auch, warum Ich diese Arbeit erfordere. Der Mensch ist für die
geistige Tätigkeit begabt.
Er hat die Begabungen der
Seele, er hat den Verstand und auch das Denken, er hat den Körper zu den notwendigen Handlungen
mit Wort und Tat den Zustand zu äussern,
dass sie das Wohl sucht, es sie will und es sie entwickelt. Ich verlange
keine Unmöglichkeit, Ich verlange nur das,was in den menschlichen Fähigkeiten
und Möglichkeiten ist.
36
Der Mensch auf der Erde
weiss nicht, was in seiner Seele eingelegt ist und darum sucht er bei sich nichts grosse und heilige.
Aber Ich ermahne ihm das. Ich enthülle
seinen Wert, verborgenen unter der
Leiblichkeit, unter der Erscheinung
und unter dem Zustand des schwachen Lebens, vergänglichen, wie Nacht
und Tag. Meine Anmerkungen sind mit
der Menschheit von ihrem ersten
Denken auf der Erde an, bis zu dieser Stunde. Sie tönen auf der Erde als Meine
strenge und auch liebevolle Stimme. Sie
tönen lange und ausdauernd, dass sie
schon auch Steine und Felsen auf dem Meerboden hören. Nur die Leute achten auf
den nicht, der ihnen unangenehme
Sachen sagt und von ihnen Anhalten auf dem Wege nach der Masse
verlangt.
Lange ermahne Ich still, Ich wende von
allen Seiten diejenigen um, welche auf den Augen materielle Binden haben und ie
in den Ohren die Töne der Welt
haben, derer wegen sie nicht die Rede über die Sachen hören, die
ihnen als Leben, als sein Weg in die Zukunft
des Daseins gegeben sind, bis die Erde vergeht.
Aber nun
ändere Ich Meine
Stellung. Ich gehe
nicht mehr zu
den schwerhörigen, Ich gehe die Unwissenden nicht herum, Ich biete Meine Hand zur Leistung
denjenigen, die vor den Augen Dunkel nicht haben. Ich stehe an der Stelle, wo schon die Aufwachenen
zu dem neuen Leben sind.
Mit denen spreche Ich und ermahne
Ich sie mit dem stärksten Wort:
Mach Halt in der irdischen Fleissigkeit
und geht auf das Brachfeld der geistigen Ferder im Geist zu arbeiten!
Es ist nicht für die Ewigkeit die Sonne über der Erde. Arbeitet so, möge
sie noch eure Schritte auf
dem Wege nach
Erlösung erglänzen, weil es festgesetzt ist, dass, verbessert sich der Mensch auf der Erde nicht, bleibt er langes Zeitalter
als sehr beschädigter in den Grauen der Dunkelheit, welche hinter den Grenzen
der Liebe herrschen.
37
Nur dem
Eifrigen segne Ich, nur den
Fleissigen unterstütze Ich und dem
Strebsamen helfe Ich. Ich weiss, dass das
Leben auf der Erde kurz ist, es mit der Arbeit für den Körper überfüllt
ist und es bleibt wenig Zeit für die Seele übrig. Aber aus der wenig Zeit darf
keine einzige Stunde verschwendet sein.
Denn darum geht der Mensch das
körperliche Leben zu leben, um auf der Erde die Seele zu entwickeln, um
sie zu Mir zu erheben und um Mir
sie als guter Arbeiter sein gutes und schon fertiges Werk zu übergeben.
Daran eben liegt die Grösse des irdischen
Lebens, wenn der Mensch unter den
schweren Bedingungen, unter dem Zeitmangel, das geistliche Brot erobern weiss.
Das Brot der Seele ist die Kraft, welche
keine Masse hat, aber Ich habe sie in der grössten Fülle. Bei Mir muss sie
jeder suchen und er Mir offenbaren muss, dass
er sie begehrt. Je kühner
und aufrichtiger sehnt er sich und an Mein Herzen stets mit dem Gedanken und auch mit dem Wort zart klopft, desto schneller und reichlicher bekommt er
das begehrte, womit die Seele wächst und
blüht auf, wie gut gepflegte Rose, zu Meiner Freude und auch zu der Vergnügung
der Engel.
38
Sage
Ich, dass Ich dem emsigen helfe, dann hebe Ich sehr
menschliche Bemühung hervor. Ich bestimme sie zum Faktor, ohne welchem kein hoher Zustand als solcher anerkannt
wird. Seitenwege liebe Ich nicht und
Ich übersehe jeden Weg mit welchem
sich der Mensch
den schweren Kampf um
seine neue Vollkommneheit, mit allem
Bösen, zu erleichten
bemüht, und er sich strenge
Erlösungbedingungen umzugehen bemüht.
Bemüht
euch, nehmt an
euch das Schwierigkeitjoch der geistigen
Bestrebungen auf der Erde. Ihr
werdet verdienstvoll leben, weil
ihr so auch den anderen Seelen im
zurückgebliebenen, groben Zustand, tragenden auch in die Zukunft schwere
Beschwerden und lange Leidenswege, helfen werdet.
Ihr verdient dadurch den Namen
Christidiener und Ich gebe ihn euch gerne. Wie alle Gottesdiener tretet ihr in die Engelreihen ein und ihr werdet
Mein Wort hören, ihr werdet Mich Antlitz zu Antlitz sehen. Davon führe Ich euch
bis zu den Gotteshöhen, wo Freude, Schönheit und Frieden, auch bei der grossen schöpferischen Arbeit für das ganze Kosmos ist.
39
Die
Gedanken an Mich sind Ursprung der grossen Sachen beim Menschen, erster
Schritt auf dem Wege in den Himmel. Wie soll Ich sie nicht erwarten und sie
sehnsüchtig nicht ersehen? Liegt euch
an jemandem von den Menschen, folgt ihr
nicht aufmerksam sein
Leben? Sicher freut es euch, wenn er
den Erfolg erzielt und er den guten Weg
geht. So auch Ich folge stets aufmerksam das Menschenleben, denn es kommt
Mir sehr auf dem Menschen an. Ich freue Mich, wenn er zu Mir kommt ohne auf die Meinung der Welt
Rücksicht zu nehmen.
Der Weg zu Mir ist immer Abschweifung aus den Reihen der Menschen, gehenden in die breiten
Garten hin, wo man keine
Selbstüberwindung und demütiges Annehmen
des Kreuzes für seine Erlösung und auch die der Brüder
erfordert. Ich freue Mich über
dem, wer schweres angenommen hat um
bald leicht, vogelfrei zu werden. Diese Freude ist berechtigt und Ich baue auf ihr jenes schönen
menschlichen Beginnens wegen,
die ganze, neue, besser, von
Schwierigkeiten befreite Welt.
40
Wer an Mich denkt, an den denke Ich auch.
An wen Ich denkne beginne, der beginnt
sich zu Gutem ändern. Meine Gedanken sind mit Weisheit
und Liebe vollfüllt. Darum mit Meinem
Gedanke an den Menschen, geht
gleichlaufende sie Sorge um sein Leben
und um seine künftigen Schicksale,
dass er sich bald beruhigt, er
die Seele mit Meiner Liebe stärkt, wo es für ihn alles gibt.
Der Liebende sehnt sich danach, dass der Gesetze mit dem besten, was das Leben
hat, umgeben würde. Meine Liebe zu dem
Menschen sehnt, dass er bald in Meiner
Nähe wäre, wo es ihm gut gehen wird. Für ihn hören in alle Ewigkeit die
Schwierigkeiten auf, und das Leiden löscht
wie Feuer aus, wo schon nichts zum Brennen gegeben ist. So
lange sehne Ich Mich schon
nach dem Erlöschen der menschlichen Unruhe und des Schmerzes!
41
Kann man die Hilfe demjenigen anbieten, der sie stets ablehnt, das Brot demjenigen geben, der keinen Hunger hat? Kann
man den Becher des Wassers anbieten, wenn ihn niemand verlangt und niemand Durst hat? Würdet ihr solche Sachen tun, würdet
ihr einer Weile nicht sagen: Ich törichter, verschwende Ich nicht die Zeit? Ich gebe lieber Brot den Hungrigen, Wasser den Drustigen und Meine Hilfe dem, der nach sie trachtet und der sie
verlangt. Werde Ich von Nutzen sein und
verschwende Ich keine Zeit...?
Auch
Ich gebe keine Liebe den
kühlen Herzen, das sich nach ihr nicht sehnt, das sie
nicht verlangt. Ich gebe keine Weisheit dem, welchem dieirdische Bildung
genügt und er keine andere sucht.
Denen,
die unetschlossen sind und sie zögern,
ob sie zu Mir für die Weisheit kommen sollen, sie
um Meine Liebe bitten sollen und sie mit der
oberflächlichen, menschlicher Weisheit
der Welt zufrieden sind, gebe Ich nur
soviel, wieviel sie
verlangen und wie
sie sich in
den Gedanken zu Mir benehmen.
Ohne Mich bleiben
sie in der Hälfte des Weges, wohin sie die irdische Bildung
eingeführt hat.
Aber
eifrige im Wohl, in der Liebe
und in der Anhänglichkeit,
werden diesen weit vorangehen und
werden still und ohne Schmerzen im
Frieden ruhen, wenn diese lauen,
teilnahmlosen und Mir fernen
erst weiter vorhertreten werden, noch in der Schwierigkeiten, die schon längst überwunden sein sollten und
es ein verschlossenes Kapitel sein sollte.
42
Meine Wege sind euch unbekannt. Ich
will aber nicht, dass es so in
der Zukunft wäre. Die Unkenntnis verursacht, dass sich die Leute ihre Wege mit
den Mienigen vereinigen nicht
bemühen. Und doch es ist nötig,
dass die menschlichen Wege in die Meinigen hinein-fliessen, wie die
kleinen Wasserquellen in den Fluss, durch den Anschluss zu Mir mit der ganzen
Seele.
Solange ihr euch nicht anschliesst,
werdet ihr innerlich alleine und der geislichen Einsamkeit traurig,
ratlos, verwirrt durch die Probleme eures Lebens und durch die der ganzen Welt
gehen.
Geht ihr aber durch das Leben mit Mir, alles bei euch wird sich zu Gutem
ändern. Es wird kein Jammer über das schwere Schicksal sein, in Mir werdet ihr
die schönste Liebe, das höchste Wohl -
eueren Gott finden, der euch väterlich und
mütterlich bewacht, er euch brüderlich
nah ist für die Ewigkeit, er starker Beschützer ist.
43
Wer euch zu Meinen Wegen führen soll? Wer
ihre Richtungen aufklären und eindeutig offenbaren soll: Euer Herr geht dort und dort, geht schnell, damit ihr Ihn erreicht
und Ihn stets, Schulter am Schulter, beisteht?
Auch
heilige Schriften erklären
euch nicht ganz, wohin Ich Meine Wege übertragen habe, ob Ich
Mich auch weiter mit dem Menschen und für ihn bemühe. Die heiligen
Schriften halten noch vieles geheim und
ihre Tiefe hat noch der Mensch nicht
entdeckt, auch wenn er sie jeden Tag
lesen pflegt. Sie bleiben ihm bis zu Meiner Ankunft zu euch verhüllt, wann Ich die Belehrung geben werde. Ich belehre das Volk und es auch die Schrift verstehen wird: es wird
ihm in den Sinn eintreten, was er
früher nicht gekannt hat, was ihm
entfernt war.
Aber
das Volk in Innerem belebt, dem Wohl geöffnet, wird verstehen. Solche
werden ihres geistlichen Wesens bewusst sein, welches mit dem Körper nicht stirbt, es Meiner Teil
ist.
Heilige Wege entsprechen dem körperlichen
Verstand nicht. Die scheinen natur-widrige, unmögliche und unglaubliche zu sein. Nur derjenige, der glauben wird, dass er
Geist ist, kann das Geheimnis der Sachen, übersteigendes das materielle Leben, begreifen. Zu
solchen reden die Worte der Schriften, sie beleben ihn. Die
Schriften reden und der Mensch fragt: Was bedeutet diese Sprache?
Ja, seltsame Sprache haben die
gesprochen, welche bestimmt
wurden über den Gott und
über die künftigen
Sachen, die erst
geschehen werden, zu sprechen. Das darum, dass das Volk zu sündig ist, es der Masse verfallen ist. Das
Wort der klaren Wahrheit ist heilig und nur dem Heiligen gegeben
wird. Welche heilig waren, zu den ist Es
gekommen un Es hat ihnen tiefe Belehrungen gegeben. Sie haben diese weiter mitgeteilt aber ihre Worte
warten bisher auf das menschliche Verständnis.
44
Anders fasst der sündige Mensch auf und
anders versteht der Heilige. Was dem
Heiligen klar und
begriflich ist, das
für den Sünder
Problem und Unwahrheit ist. Der Heilige ist bei Mir, der Sündige bei dem Dunkelheitsgeist
und er bei der Welt ist. Sie stehen
an den engegensetzten Seiten der Anschauung.
Derjenige, der bei Mir steht, versteht
Mich sicher gut, denn Ich ihm nahe bin. Wer
von Mir losgerissen und entfernt
ist, kann Mich nicht klar und mit
dem Begreifen hören. Darum diejenigen, die weit von mir sind, haben immer gelebt, als on sie Meine Worte nicht gehört haben, was Ich auch immer in der Strengheit oder in der
geweihten Liebe sagen möchte.
Wie es
war, ist es. Das Volk hat sich nicht zu Gutem geändert. Es ist weit der Dunkelheit verfallen, Gotteswort kann zu ihm nicht und darum ist es dessen unbekannt, was Ich als Geistesleben, seine Schicksale, seine Arbeiten und seine
Aufgaben offenbare, ist es
unausgegelehrt, kann Ich es nicht in die Dienste zu der unmittelbaren
Mitarbeit annehmen.
Nehme Ich es nicht an, ist es in den Diensten des Übels und es vermehrt das Übel auf
der Erde. Es schädigt Meiner Arbeit und auch ihm selbst, es
schädigt dem Menschen und allen auf der Erde und auch im Himmel.
45
Ich sage: Bis Ich komme, lehre Ich die Menschen aus. Wann wird es sein? Viele
erwarten Mich zu
der oder zu
jener Zeit, andere suchen
Zeichen im irdischen und auch
himmlischen Geschehen, wann der Herr
zum Jüngsten Gericht kommt.
Niemand weiss bestimmt, wann Ich komme,
denn von der Erde an, kann man in die kosmische Bewegung der Sachen nicht
einsehen, an welchen der Mensch
wie Schuld, so auch Verdienst an der Mitgestaltung hat.
Ich sehe die Welt von oben an und nur
so kann man günstige Zeit sehen, wann
der Mensch auf der Erde schon nicht
weiter und auch nicht mehr Wohl und
Übel machen können wird. Nicht
einmal sind die
Leute an Meine Ankunft vorbereitet, weil sie
nicht soviel Wohl getan haben, wieviel sie befohlen haben.
Ich komme zu den Einzelnen, die schon
ihre Seele gereinigt haben, sie veredelt
haben und sie
mit Liebe gefüllt
haben. Denen gebe Ich höhere Erkenntnis und
Verständnis, sie werden
direkt von dem
Geist in ihrem Bewusstsein ausgelehrt. Wenn sie Mich
selbst nicht hören werden in ihrem Herzen, werde Ich sie mit denen auslehren,
die Mich schon hören. So wird alles verstanden, was früher gesprochen und
geschrieben über Mich und auch über den
Menschen war.
46
Ich sehe ins menschliche Herzen ein und
Ich prüfe, wann es günstige Zeit Meiner Ankunft in es ist.
Ihr, die ihr den reinigen Zustand der
Seele erreicht, wisst, dass die Ankunft des
Herren nahe ist, dass sie schon den Weg durch höheren Sinn zu seinem
Erleuchten angefangen hat.
Ihr, welche eurer grossen
Unvollkommenheit bewusst werdet, bemüht
euch schon, dass ihr vomöglich bald vom
Übel rein wäret, dass Ich auch zu
euch kommen könnte, euch einzuweihen
und euch zu erneuern, euch in Meine Dienste aufzunehmnen und euch Meine
Weisheit und auch die Liebe zu geben. Erreicht ihr diese Einweihungen,
werdet ihr fähig sein mit Mir den gemeinsamen Weg zu dem höchsten Ziel zu gehen, das nur Ich als zukünftiges
Leben, als sein Wohl und auch als
schöpferische Werke der Zeitalter kenne.
47
Ich erwähne nochmals und Ich hebe den
Bedarf der Seelereinheit hervor. Ohne
sie kann man nicht in die Höhe des
Himmelsleben kommen. Die Reinheit der Seele
ist eine heilige Sache und weil
sie auf der Erde nicht ist, ist es nötig, sie in die Erde
einzulegen. Wer soll sie dort
einführen, ist sie in der Seele des Menschen nicht? Sie formt das Leben der Erde und sie fügt den Sinn seines
Geschehen hinzu. Der geistige Werk und
die höhere Schönheit des Lebens kommen
nur aus dem Inneren des Menschen heraus.
Was
für ein Bild des Lebens kann
der niedrige, grobe Mensch, Mensch hartes Denkens, mattes Wissens und
er selbst ohne Liebe, geben? Wie er
selbst ist, solches Leben wird er anbilden und er wird den anderen auf den Weg
Freude und auch grosses Leiden legen. Feine, weise und
innerlich reine Menschen würden in
kurzer Zeit die Erde ins Paradies umändern.
Ändere Dich, Mensch, und du wirst auf der Erde schön leben. Wirst du das Niveau
der Liebe betretten, werde Ich dir in klarer Verständigung sprechen und du
wirst dich als sorgenloses Kind auf den nächsten Tag freuen.
48
Es ist schmerzhaft, über schönes
Leben zu reden, ist es dem Menschen auf
der Erde entfernt, ja sogar unzugänglich.
Die Leute bitten: Herr, gib uns ein
ruhiges Leben, gönne uns Frieden, führe uns ins Heil, erteile Deine
Barmherzigkeit.
Ich antworte: Dieses alles, worum ihr
bittet, liegt in eueren Händen. Aber leider, ihr
selbst verhindert, dass
alle schönen Sachen, euer Leben betretten und in ihm dauernd verankern.
Solange
ihr in euerem Inneren euch nicht
ändern werdet, ihr um euere
Vollkommenheit euch nicht bemühen
werdet, vergebens werdet ihr nach Frieden und Ruhe rufen. Ich trete nur dort ein, wo die Liebe nicht nur ein seltener Gast im Herzen ist, sondern sie in ihm alles ist. Zu solchem Herzen fliesst
Armvoll der Gnade, ganze Berge der Liebe steigen herunter. Ein unfreundliches
Herzen meiden auch die Engel.
49
Ihr könnt sagen: Die Engel haben
nicht soviel Liebe wie Du hast,
unser Herr und Gott. Du kannst wenn auch den Sündern geben, immer und überll
helfen.
Wem aber die Engel nicht geben, nicht
einmal auch Ich gebe. Denn sie sind Vermitler
Meiner Gaben dem
Menschen. Sie sind
mit Mir eine Liebe, eine
Weisheit, ein Wille. Sie wissen
gut, dass unreines Herz ein Wohnsitz der Dunkelheitgeisten ist und
wo diese sind, dort kann der
Engel der Liebe nicht eintreten, wie der Feuer ins Wasser, der Fisch auf
den Ufer, ohne Beschädigung seiner Form.
Wollt ihr, dass Ich euch helfe, reinigt vollkommen euer Herzen von aller
Dunkelheit und Ich
überhäufe euch mit
allem, wonach ihr
sehnt: Mit Barmherzigkeit, Ruhe, Liebe und auch mit der Hilfe. Euer Rückkehr
zum Vater wird zur fröhlicher und vollgelebten Wirklichkeit.
Kann sich der Mensch grössere Belohnung
wünschen dafür, dass er sich täglich bemühte in sich Licht der Liebe in reine,
starke Flammen anzuzünden?
50
Ich habe Gefallen an der Seelereinigkeit. Erreicht sie die Seele, nenne Ich sie die Jungfrau. Ist
sie Jungfrau, ist sie auch die Braut.
Ist die Braut nicht der Liebe und des
schönsten Schmuckes wert? Ja, sie ist der Liebe wert, weil sie schön und
unversehrt ist. Werdet ihr schön und
unversehrt sein, ihr verdient grosse Liebe von Mir und auch vom Vater.
51
Denkt
darüber nach, was Reinheit der
Seele ist. Macht sie für
euch begehrens-wert, die höchste Bedürfnis für euer Leben. Verliebt in
dieses Bild und legt es ins Bewusstsein
und auch ins Herzen. Bildet in euch den
Zustand ohne Sünde und kennt euch Übel
nicht vorstellen. Tretet in
volles Wohl ein, und formt mit
ihm euer neues Leben. Der alte
Mensch ist eine Sündende Seele. Der
neue Mensch ist
reine Seele. Nur
dieser neue Mensch ist Mein
Sohn, Gottessohn, den Ich liebe, mit dem Ich alles seinige mitteile und er teilt
mit Mir das seinige und auch das Meinige mit. Den kann Ich ansprechen. Mein
treuer Diener, Mein Helfer, Mein Freund, Mein teuer Bruder ...
52
Solange ihr euch in die Reinheit der
Seele nicht verlieben werdet, wie die
Mutter ins Kind, der Mensch in sein unleichtes, aber schon
geleistetes Werk, kann man euch auch
nicht bei der irdischen Arbeit helfen, die ihre Schwierigkeiten hat, denn sie ein Teil des Prozesses eurer Wiedergeburt durch
den Weg des Schmerzens ist. Ohne Meine direkte Hilfe vergrössert sich
ihre Schwierigkeit.
Werdet ihr euch um die Reinheit
ihrer Seele nur aus Notwendigkeit und Pflicht bemühen, sie wird in euch nicht ganz und vollkommen sein. Die Arbeit aus dem Zwang
hat keine bereitwillige Herzteilnahme und wa ohne es getan wird, hat keinen
dauernden Erfolg und kein Wohlergehen.
Nur die Sehnsucht nach dem vollkommenen
Zustand fördert seine Entwickelung so, dass er
schon in diesem Leben erreicht werden kann.
Aber
wie die Sehnsucht
nach der geistigen
erwecken, wenn zu
ihr teilnahmlose Beziehung ist? Ruft zu Mir: Herr, hilf Mir, dass Meine Seele nach Deiner Nähe, nach
allem schönen, was die Seele zu
Dir führ und hinführt, bange...
Bittet um Sehnsucht der Seele und Ich aufrichtiger Bitte wegen erweiche das Hezzen, Ich
verfeine es, und Ich reinige es ganz,
durch gute Anstrengung, die Ich in euch etwickele und Ich es für immer
befestige.
Dann
fangt ihr an, stille und reine
Wege zu suchen, die der heilige Mensch geht, ihr betretet diese
Wege und ihr werdet zum Pilger auf
ihnen, mit ausdauerndem und glücklichen Bewusstsein, das er zum Ziel kommt.
53
Wollt ihr haben, was ihnen fehlt, wendet
euch an Mich. Ich will euch nicht als
innerlich arme, geistig
unbewusste sehen. Ich will euch allen Geschöpfen als
musterhafte, vollkommene
Söhne zeigen, derer Leben Meinem ähnlich
ist, damit euch alle schätzen und verehren, folgende euer schönes Lebensbeispiel, wertes des Folgen
id der Anstrengung und in der
unmittelbaren Tat, die Schönheit der
Seele zu erneuern, die wie die Blüte
ohne Wasser oder in dem alten Wasser verwelkt hat.
Dauernd stehe Ich über dem menschlichen
Leben und Ich folge seinen Weg, soll er
zu Mir gehen oder soll er an Mir vorbeigehen,
grosses Übel wegen in ihm. Niemals sage Ich aber: Was geht Mir euer Leben an, Menschen, selbst habt ihr
gesündigt, selbst reinigt euch von den Schulden.
Die Liebe wird nie stolz und sie richtet
hart nicht. Die Sünde hat Mich von
den Menschen abgetrennt, ihr böses Leben hat Mich vor der Hilfe für sie zurückgehalten. Trotzdem bin Ich
nie teilnahmlos an dem
Leben auch am tiefesten
erniedrigten, das der Mensch auch bei seinem Bruder vermeidet.
Es tut Mir leid, dass Ich nicht helfen kann menschlicher Schulden
wegen, verstocktes Festhaltens an den
schlechten Lebensorden wegen,
herschenden auf der Erde. Ich freue
Mich, sind die Schulden ausgesöhnt
und ausgeglichen zur brüderlichen
Beziehung der gegenseitigen Hilfen.
Vermehrt diese Meine Freude und Ich
kehre sie ihnen hundertmal zurück in den Schicksalsweilen, wann es uns schwer
in der Familie, im Volk und auch in der ganzen Welt, ist.
54
Bittet
Mich der Büsser und er wehleidig ruft: Verzeihe, Herr,
meine Schulden, es fängt bei ihm die Verwandlung an. Ich verneige Mich zu seiner Seele und wie
auf die Handfläche
gelegene, besichtige Ich sie in jeder Erschütterung des Denkens und auch des Wortes. Mit Meinem Interesse an sie, kommt zu ihr jenes kostbare, was nur
der Vater gibt. Das Schuldenverzeihen. Es liegt dann an dem Menschen,
damit seine Geltung durch seine
aufrichtige Büsse in Kraft tritt.
55
Ich sage euch: Werdet ihr euch nicht anstreben und an eurem Reinigen und am
Bekehren in eurer Seele nicht fleissig, strebsam, aufrichtig und ausdauernd
arbeiten, werdet ihr auch nach
dem Tode des Körpers keine Ruhe
und keine Stille erleben.
Wer diese festgesetzte Arbeit mit dem
Erfolg nicht beendet, möge er nicht das Leben im Himmel nach dem Tode erwarten.
Dort treten nur vollkommene Geiste ein,
denen unmöglich ist etwas an der
Rede, am Denken und an der
Taten auszusetzen. Unvollkommene müssen Plätze betreten, wo man schwer Disziplinar- und Erziehungs-prozesse
durchleben muss und jeder durch
das Wohl in der Liebe leben lernt.
Solange der Mensch Tadeln und
Erziehung braucht, kann er nicht in
Freude leben. Tadeln bedrängt die
Seele. Braucht der Mensch die Reinigung, kann er nicht dort leben, wo er schon nicht
nötig ist, wo es ruhige Arbeit an den Aufgaben der Liebe und derer Ausgabe an alle Geschöpfen gibt.
Solche Liebe ist heiliger Gotteszustand, wohin unreine Seele nicht eintreten kann. Braucht ihr dort
leben, als Himmelsbewohner, musst ihr Seele ohne Schatten der
Verschuldung gegen Liebe sein.
56
Woran liegt die Arbeit der Seele? In
der Umwandlung des unvollkommenen
Zustandes in den Vollkommenen Zustand. In
der Seele ist der Zustand
dem Zustand des unbearbeiteten
und ungeformten Steines ähnlich,
der ohne Nutzen auf dem Wege liegt.
Würde die Seele in diesem Zustand
gelassen, würde Ich sie auf das
Engelsniveau stellen können um mit
den Engeln Einheit anzuknüpfen. Sicher sagt ihr selbst, dass es nicht
möglich ist. Sie kann ja nicht liebevoll denken und auch nicht, fein,
gefällig und freundlich sprechen. Wie
könnte sie der Liebe die
Taten tun helfen,
sie in ihrer Anstrengung nach
dem Lebensverschöneren unterstützen? Solange die Menschenseele diese
Tätigkeit für sie selbst und auch für den Bereich ihres Einflusses sein.
Jeder befreit sich gerne von den
unnützlichen Sachen, um keinen Platz den nützlichen Sachen zu nehmen. Was soll
Ich mit denen mache, die mit ihrem Leben nicht nur helfen sondern auch schaden?
57
Die Verwandlung des Unvollkommenen ins
Vollkommene ist schwierig, beschwerlich
und sie ist
auch nicht in
einem Erdeleben fertig.
Jedes zurückhalten in
dieser Aufgabe, Übersehen und Entfernen
bringt die Gefahr, dass die verlangte Aufgabe nicht zu bestimmter Zeit
fertig sein wird. Der Vater hat nicht
sein Verbessern der Willkür des Menschen überlassen, aber er hat die Zeit des
Verlaufes und auch den Platz festgestellt.
Er hat sie in Jahrtausende,
Jahrhunderte eingeteilt und in jedem
Tag von ihnen hat er bestimmt, was in ihm der
Mensch für seine Erlösung
verrichten soll. Auch das Mass der Vollkommenheit, Stuffen der Entwickelung von der Kindheit an, bis zu dem reifen Zustand der Weisheit.
Darum bin Ich zum Menschenlehrer geworden,
um nützlich für
den Lebensdienst, für den Ruhm
des Werkes des Gottesschöpfers und für
die Freude des Vaters und auch für Meine Freude zu leben.
58
Der
Lehrer bemüht sich, aber seine Worte
fallen nicht in die Seele dessen, wer ausgelehrt und belehrt
sein soll. Wird es doch so geschehen,
sie wurzeln nicht in ihr, wie auch der Same im unvorbereiteten, ungeackerten
Boden keine Wurzeln schlägt. Die Schler
sin unaufmerksam. Tausende Sachen der Welt führen ihre
Aufmerksamkeit von Meinen
Worten, Befehlen, Ermahnungen und Warnungen ab.
Das Werk der Verbesserung des Menschen ist durch das strenge Gesetz und durch die Disziplinordnung sich gestellt. Das Irren durch die Kosmoswege und daraus folgendes Leid ist
verkürzt und zum Stehen gebracht.
Auch das Irregehen kann zur Erziehungschule der Erfahrungen werden, aber
nur für Irregehen allein darf der Mensch nicht leben, er muss zum Bestandteil
des Werkes der Schöpfung werden, das stets
zur Grösse wächst und es immer
schöneres, dauerndes Wertes sein soll.
Der Lehrer kann auf seine Arbeit
verzichten, sieht er, dass sein Belehren mit der gierigen Aufmerksamkeit nicht
angenommen ist, dass der Schüler
sich nicht bessert, er teilnahmlos ist.
Ich aber kann auf Meiner Arbeit unter
gar keinen Umständen verzichten, denn auf
ihr die Zukunft des Menschen
beruht. Ohne Prozesse der Erneuerung im
zurück-gebliebenen Zustande und als
Übeltäter wäre seine Existenz unmöglich. Ich höre nicht auf. Noch stärker ruche Ich den Menschen in die Reihen der
heiligen Geister, lehre Ich ihn, tadle Ich, erwähne Ich die Aufgaben und die
Zeit der Busse und auch die Verbesserung bi zu seinem Höhepunkt. Meine
Teilnahme am Menschen gilt auch für
den, wer Nachrügler sein wird und
als der letzte auf dem
Wege der Rückkehr, der Schüler in
allen Klassen Meiner Schule der Liebe und der Weisheit durchgefallener.
Auch er wird mit Meiner Hilfe die Verspätung ausgleichen.
59
An verschiedene Form habe Ich das Volk
gelehrt in Anbetracht der Zeit,
die ist, und sie ihre
Kämpfe mit Hindernissen der guten Entwickelung durchlebt. Diejenigen, welche Meinen namen für den Gottesnamen halten, will Ich in alles, was
der Mensch wissen
und tun soll,
wie er leben soll, einweihen. Diese
sollen, sobald es möglich ist,
gewünschte Zustände erlangen und sie in
Verbindung mit Mir eintreten, sie sich
des Werkes der Erneuerung der ganzen
Menschheit und dann auch der niedrigeren Geschöpfe annehmen.
Leider,
aber Leider! Diejenigen,
welche auf dem
ersten Plat stehen sollen, stehen auf dem letzten Platz bis hinter denen, die Meinem Namen keine
Ehre erwiesen haben. Sie stehen
auf dem letzten Platz ihrer innerlichen Störung
wegen, welche zeitig zu verbessern sie
sich nicht bemüht haben, durch den Zustand der aus den Bereichen der Liebe
ausstr”mt.
Ich verlangsamme und Ich halte auch zurück den Strom Meiner belehrenden Worte zu denen, die sich in die letzten Reihen gestellt
haben, weil sie die Festsetzungen nicht achteten, sie sich nicht um die vollkommene Weisheit des Geistes der Liebefülle bemüht haben, Ich
wende Mich an die Suchenden der vollkommeneren
Verbindung mit ihrem Gott, an die
Tuenden der Verbindung alles möglichen in der Seele, im Körper und auch zur
festgestellten Zeit.
60
Ich rufe: kommt näher und noch näher zu Mir, kühn und entschlossen, denn
zu Zögern und zum Schwanken anderswo, gibt es
kein Zeit. Nicht in die Jahrhunderte, aber nur in die Jahre ist die Zeit eingelegt, die
euch bei Mir und in der Einheit mit
Meiner Rettungtätigkeit für die
ganze Welt antreffen soll.
Seid gierige nach Meinem Wort,
seid sehnende nach Seinem
Aufklären. Gotteswort gebe Ich den Herzen und den Seelen in Meiner Nähe ohne
Unterschied.
Ich
unterscheide die Formen,
welche sich ihr Glaube gibt, nicht. Ich unterscheide das Leben nur nach seinem Bild des Lichtes oder Dunkelheit, wie es das Denken und das Gefühl bilden. Derjenige,
der an Gott glaubt und den
friedlichen Weg in der Gütigkeit, in der
Liebe und im Opfer geht, der ist eingeladen, in die Reihen derer anzutreten, die Ich
belehre und Ich sie im Namen des
Wortes, im Namen des Wahrheitgeistes zu
den schönen und hohen Wegen führe, die im Kosmos die höchsten, die klugsten
Geister zu der heilbringenden Arbeit, zum Wohl der Heiligen gehen.
61
In Meinem Worte kommt die Belehrung für
das irdische Leben. Das ist aber Einführung des Wortes des Lehrers. Die
Erde ist Vorbereitung für das
höhere Leben. Darum auf ihr und für sie endet Mein Wort seine Mission nicht.
Auch auf den weiteren Wegen werden
Meine Weisheitschulen, Meine
Tabernakel der Liebe stehen.
Macht
ihr aber die ersten Stufe
des geistigen Wissens nicht hier im Diesseits durch, öffnet
sich euch die höhere Schule nicht, ihr
rückt nicht weit vor. Aber dieser
Betrachtung soll man nicht den Platz im Sinn vergönnen. Was das Gesetz fordert,
musst ihr erfüllen, musst ihr zur
festgestellten Stunde auslernen, musst ihr die Prüfung durchmachen und ihr
musst mit Mir höher und weiter ersteigen.
62
Für
Mein Auslehren euch, muss gebührliche Vorbereitung, beharrende im Durch-machen der vielen Prüfungen,
sein. Jeder Auslernende bekommt das Zeugnis über seine Fleissigkeit
und über sein Benehmen. Auch Ich verlange es von euch, dass ihr euch als
vor-bereitete für Mich erweist, dass ihr euch als reife
erweist, mehr zu kennen aus Meiner und auch aus euerer Wirkung und auch aus dem Geheimnisdes Gottesmenschen.
Jede Not legt auf euch Verantwortung, denn durch sie seid ihr in der geduldigen Liebe, im echten Glauben, in der
dauernder Hoffnung und auch in dem, wie ihr ihre Mission den
Christus zu folgen auffast, geprüft.
Nachfolgen Mir ist ein weiter Weg. Das
irdische Leben ist ein Schritt auf ihm aber so wichtig, dass ohne Durchmachen
dieses Schrittes es unmöglich ist, Meinen Weg fortzusetzen, wo immer und wohin auch immer Ich ihm Licht,
Liebe, Schönheit dem Leben und auch Gottesfrieden geben gehe.
Der weite Weg ist nur für ausdauernde Fussgänger. Seid innerlich stark, dass ihr
Mir nachfolgen könntet. Gewinnt
durch das irdische Leben für jene Wanderung mit Mir das beste Zeugnis.
63
Jede Arbeitsanstrengung zum Wohl des
Menschen hat Meine heimliche Unterstützung und Meinen Segen. Die Arbeit,
einweihende die Seele, kehrt ihr
zum Vater zurück. Mir die
liebste und von Mird die hochgepreiste ist die Strebung zu den
menschlichen Sachen die göttliche
Sachen anzuschliessen, in sie das
Menschentum ganz einzuschieben und so
dem Menschentum das höchste und das beste
zu geben. Die Sendung durch den
Menschen den Kristus nicht nur im Opfer
zu offenbaren, sondern auch in der gottgefälligen Tätigkeit, auffüllenen die
Erde mit den zweckmässigen und schönen
Formen der Massen, mit gutem Orden des Mitlebens, mit der menschlichen
Mitarbeit und mit dem Gottesfrieden.
In
dieser menschlichen Handlung
und in den Taten, ist der Strahl der
Freude für Mich. Durch den Strahl erhebt sich die Quelle der Kraft und
der göttlichen Macht, die aus Mir herausgeht und sie zu dem Menschen als seine
Wiederweihe fliesst.
64
Der
Mensch selbst kann nicht sein
Leben einweihen, aber er kann
es weihewert tun dadurch, dass er es mit den geistigen Gedanken und Gefühllen anfüllt, durch welche
die Seele schön, wie die Natur zur Frühlingszeit, wird.
Gottesliebe weiht durch ihre
geheimnisvolle Heiligkeit ihr eingeweihtes und geschenktes Leben. Die
Entscheidung das Leben der Liebe einzuweihen, muss vom Menschen ausgegen. Er
muss ihr den Platz in sich auch dort
widmen, wo sie menschlich wirkt und er
muss sie in die Mitte seiner
Aufmerksamkeit stellen, als die wichtigste
Sache des Lebens, Voraussetzung seines
Wohls und auch des Wohls der allen, als Sicherstellung der schönen
Zukunft im Gotteshause.
Ich
warte auf diese Menschenentscheidung viele Jahrtausende, aber es nähert
sich die Stunde, welche Mein Aussehen, der Eilenden mit der Liebe zu der höchsten Liebe, beendet. Es ist die Weile
festgestellte vom Anfang der
Entzweiung an, wann sich die
Menschenliebe von der Licht
abgetrennt hat und so, lange Nacht des
Schlafes der Seele gebildet hat, Ich
habe lange gewartet, bevor sie vom Schlaf ermüdete erweckt wurde. Der Erweckte,
der Wachsame, der Bewusste weisst sicher,
was zu tun nötig ist, damit das
vergammelte ersetzt würde, und das dringende Werk rechtzeitig fertig würde.
65
Sucht ihr bisher euere Freude und Glück auf den Weltwegen, werdet ihr noch lange
im Jammer über manchen Schmerz der
Seele und über viel körperliche Qualen leben. Wenn auch die Weltsachen ihre Wichtigkeit haben, Ich lege doch an sie volle Zufriedenheit des Menschen
nicht ein.
Ich baue die Masse für das dauernde Menschenheim nicht. Sie wird nie
zum Garten der Ruhe, zum Bild des Paradies sein. Darum legt in sie ihr Herzen nicht ein und den Verstand nur soviel, dass auch in ihm genug Platz für die Gedanken an Mich, an die höhere,
schöne Christiwelt bleibt.
Machen
die materiellen Sachen
dem Menschen mehr
Spass als die Seelesachen, der nicht im geringsten in seinen Schwierigkeiten Meinen Trost erlebt. Möge der
Armvoll der Armvoll der Welt denjenigen trosten, der in Meinen
Armvoll nicht eilt. Als aber die Jahre den Menschen zum Grab führen, und das
Leiden die Seele
einklemmt, ist der
Trost der Welt schwach un
vergeblich. Spät ist es sich an Mich im
Herbst des Lebens zu erinnern. Wer an Mich in
der Frische des Körpers nicht
gedacht hat, den tröste Ich in seinem
Alter nicht. Ein bisschen der späten Erinnerung ersetzt
die verlorene Zeit nicht, wann er an
Mich ncht gedacht hat,
die Seele vergessen hat, wann er
kindlich mit den Sachen der Welt gespielt hat.
66
Wer von den Menschen wissen kann,
wie die echte Liebe ist? Aus ihr
auf der Erde ist nur ein
Strahl bekannt, nur
ein Blätchen der herrlichen hudertblättrigen Rose, welche
die Engelwelt schmückt.
Wenn ihr mit der echten Liebe liebt, ihr seid Meine Söhne, von welchen Ich aber die Bestättigung
dieses hohen Zustandes verlange. Ich verlange, damit sie nicht nur im Herzen lieben, sonder auch mit
der unmittelbaren Tat, sie auch allen
Bösen dieser Welt
helfen, sie mit
dem grossen Wohl des Übel überwinden, und begiesst es sich soviel
Wasser in seine Feuer ein, dass
sie auch der starke Wind des manchen Niederträchtigen nicht entzünden würde.
67
Im Übel
ruht die Gefahr nicht nur für
euer Leben, sondern auch für die
ganze Sternwelt. Durch
das Übel auch
himmlische Körper weichen von dem festgesetzten Weg
ab und alle frei wirrende
Masse gruppiert sich
in unerwünschte Formen ohne innerlichen Zusammenhalt durch Meinen
Willen. Gibt es ihn nicht, alles zerfällt und sprüht den Untergang und so den Graus der Katastrophen.
Darum warne Ich euch; darum wiederhole Ich hundertmal und tausend Jahre hindurch jene harte, aber notwendige Worte: Ich
befehle euch: Meidet das Übel.
68
Haltet euch an Mich, haltet fest! Ihr,
welche ihr Mich als Liebe gefunden habt. Steht
fest am Platz, den ihr teuer
durch manches Leiden der Busse und der
Verbesserung, dauerndes schon lange Zeit, erlöst haben.
Haltet an Meiner leitenden, rechten
Hand, sie unterstützt euch und
sie vestärkert euch, sie führt euch durch Wohl
zum Wohl. Ihr selbst musst aber an sie greifen. Ich kann euch, zu
schwache, durch Meinen Willen nicht halten.
Meine rechte Hand würde sicher ganze
Welt als zu leichte Feder
halten, aber der Orden euerer
Verbesserung fordert, dass Ich euch
mit der Kraft und mit der Macht des Willens nicht beeinfliesse, aber
Ich geduldig in der Liebe abwarte, bis ihr
euch selbst über dem getrübten Wasser haltet, woraus ihr selbst zu Mir auf den festen Ufer der
Gotteswelt austretet.
Festes Glauben hält euch bei Mir. Feste
Hoffnung stellt euch unter Meinen Schutz und unter Meine Liebe, direkt in Meine rechte Hand, fest leitende und auch mütterlich liebevolle.
69
Sucht ihr den Weg zu Mir, seid
vorsichtig, aufmerksam auf die Zeichen,
welche ihn klar äussern. Manche Umgangsformen der alten Zeiten erneurn sich gute und auch das
Volkbetrügende. Auch das Propezeihen und das Verkündigen der geistigen Lehren
mit der uralten und auch an diese Zeit angepassten Form. Auch Mein Name wird
vielen in das Zeichen ihrer Schulen gegeben.
Eindringlich aber erinnere Ich:
Hinter den Worten über das Glauben,
über die Liebe sucht ihre Taten. Wo es
diese nicht gibt oder nur selten, und der Verkünder das Opfer des eigenen
Lebens nicht ausübt, Meine Teilnahme an seiner Weisheit, seine persönliche
Vor-tellung ist nicht in der Tat.
Zu
jeder ernsten Zeit der dringenden Aufgaben der Erlösung sende Ich Propheten und geistige Lehrer des Volkes. Aber auch der
Gegner Meines Weges sendet zu den
Menschen seine Bote des
Glaubens, damit sie ihre falschen Vorstellungen dem Menschen über den Weg seiner Erlösung hineintragen. Sie unterstützen den Glauben und sie geben auch die Hoffnung. Aber die Taten der opferwilligen Liebe kennen sie nicht. Und das ist ein genügender Beweis, wo sie stehen und wer sie sind.
70
Ich lehre die wichtigsten Sachen für
diese Zeit. Verwechselt diese Sachen für andere nicht. Lebt heilig und dieser hohe Zustand wird euch zur Kenntnis der vielen
Geheimnissen führen. Ihr findet in euch
auch das Wort des Lehrers und des
echten Propheten. Dieses
erschallt aber bis
im Bereich der Gottesliebe. Es gibt die Weisheit
und auch das voll-kommene Auslehren,
bis der Mensch auf sich selbst
verzichtet und Mich in sich
annimmt, als handelnden, als denkenden,
mit der Seele des Menschen.
71
Durch die Liebe ändert ihr euer
menschliches Aussehen, ihr erlangt die
Engelserscheinung. Ihr werdet
zu den Engeln unter den
Menschen und Ich offenbare Mich euch. Zuerst als Jesus, und dann als ihr
mehr den Dienst der Liebe entfaltet, als Christus der Gottesmacht. Diese Macht
erhebt euch zu dem Gott und sie trennt euch von der Erde für immer.
72
Meine Freude ist der Mensch, der ins
Herzen Meine Worte als Kostbarkeit seines Lebens einlegt.
Seid Meine Freunde und Ich tröste euch
immer mit der Hilfe, die ihr von Mir in der Stille des Herzens und auch mit dem
Gebet verlangt.
Das Christiwort 2 (1952)
1
Gebt Mir ab, was Mir gehört: gebt Mir das Menschenherzen zurück! Solange
ihr Mir nur den kleinen Teil oder die
Hälfte dessen geben werdet, ändert es sich nicht viel an euerem Leben. Ihr bleibt weiter unvollkommene Menschen. Wenn
auch ihr die Erde verlasst, wiederum werdet ihr gequällt.
Nur die vollkommene Aufgabe des
Menschentums in Meine Hände für seine Um-gestaltung versichert den Eintritt
dort, wo Wohl ist, weil Ich dort als
Vater und Mutter mit der Familie der geliebten Söhne und Töchter wirke und wohne.
Je näher Ich zu euch bin, desto besser
verstehen wir uns, vertrauen wir uns
unter-einander. Ich euch, dass ihr bald vollkommen werdet und ihr Mir, dass Ich
euch das innere Leben, schöneres als
der alte jerusalemische Dom gründen und
bauen helfe.
2
Ich komme zu euch von einigen Seiten und auch, wovon ihr seltsame Gäste nicht erwartet, wo alltägige,
einfache Landschaft des Lebens ist und wo
es viel Arbeit zum Körperretten gibt, dass der Körper lebt und er nicht ohne Brott matt
wird.
Ich
will alles menschliche
sehen, wieviel davon für den
Schmerz und wieviel für das
Säumen der Seele war, dass sie
an Mich nicht denken und sie sich ihrem
Veredlen nicht widmen
konnte, dass sie
nur für blose Notwendigkeiten, wie ein Hünchen für
das Suchen des Samenkorns lebte.
Ich will
auch die Gottessachen sehen,
denn der Mensch hat genug lange Zeit dazu bekommen, damit er sich auf
der Erde die Gottessachen formt und sich diese
als Medikament gegen die Krankheiten, als die Kraft der Seele, als vornehmes Denken reicht.
Menschliches finde Ich an jedem Schritt Meines Weges zu euch und es ist Mir wie
eine Grasmenge aller
Täler und Abhänge.
Gibt es denn bei euch, Menschen, keinen
Platz für seltsame Blüte
reichlich fruchttragende Bäume des Glaubens am Gottesleben, so
unähnliches der irdischen Entbehrung.
3
Wie grosse Arbeit ist Mir und auch euch eingetreten! Es ist ja die Zeit der Erneuerung dessen angefangen, was in Euch zerstört wurde und was seine
Schönheit und Heiligkeit, durch
das vom Übel verunehrte Leben verloren hat. Ihr ohne
Mich könnt nicht
das Verlorene erreichen
und auch nicht das Vernichtete erneuern, das Böse ins
Gute verwandelt und euere Schuld durch
das verdienstvolle Leben ersetzen oder den Tod in neues Leben verwandeln.
Würdet ihr auch immerwähren den
Vater bitten, dass Er ihnen
helfe und gebe, was ihr verloren habt, docht tut Er nichts ohne Mich und Er gibt euch ohne Micht nichts. Wer an den Sohn nicht glaubt, er selbst und ohne Mich den Gott sucht, der wird lange den rechten Weg suchen,
lange streben und seine Seele veredeln,
ohne gute Erfolge zu erwarten.
Aber derjenige, der geglaubt hat,
das Mir der Vater zu Vermittler alles,
was zum Menschen von der Gottesliebe und Gottesweisheit kommt, getan hat, dass
Er Mir den Menschen in die Hände gegeben hat und Er gesagt hat:
Sieh, Dein Diener und auch Dein Sohn,
für ihn und mit ihm arbeite
mit und führe ihn wieder ins Paradies ein. Wer daran mit dem ganzen
Herzen geglaubt hat und Mich zu sich
ruft: Mein Herr und Mein
Vater, Mein Lehrer und Mein Gott, der den echten Glauben und auch die Hoffnung hat und er kann sich an neues, schönes und friedliches Leben freuen. Er kann auch
nun ruhig leben, wenn er auch viele Widerwärtigkeiten, Feindschaften, Lästen,
Anstrengungen und auch verschiedene Schmerzen ihn in seinem Leben bedrängen.
4
Ihr seid
Meine und Ich bin euer. Der Vater
hat uns für imer vereinigt. Ihr seid
Mir und Ich bich euch gegeben. Darum
Mein Wort für euch ist das Wort des Gottes
und Meine Liebe ist für euch die
Gottesliebe. Was Ich rede, wird vom
Vater geredet. Er hat Mir euch als
Söhne gegeben, damit Ich für euch als
Vater und auch als Herr und auch als euer Gott sorge.
Glaubt an Mich und Ich werde für euch das sein, was Ich für den Menschen bin:
Ich werde Vater und auch Herr für euch sein, Ich werde ein
guter Gott sein, der Sich immer erbarmt,
und Er nicht ohne Hilfe den lässt,
der an Ihn glaubt und er an Ihn Sorge
und Pflege über seine Wege, über seine
Schicksale, über sein ganzes Leben einlegt.
5
Wenn ihr Meine seid und Ich euer bin, kann
es anders zwischen uns sein, als es den Kinder mit den Eltern ist und es ihnen mit den Kindern ist? Es ist
unmöglich anders als sich miteinander
zu lieben, sich die Freude zu machen, sich zu verständigen, gegenseitig an sich in Guten zu denken und sich an den Tag zu freuen, wann wir uns in einem Hause Antlitz zu Antlitz am gemeinsamen Tisch
treffen.
Ist es bisher zwischen uns nicht so, dann leider, oh leider. Weder ihr, noch Ich, wir nicht zufrieden sind, wir freuen uns des Lebens nicht, denn es keine Freude dort gibt, wo grosser
Abstand zwischen denen ist, die zu sich gehören, sie in gemeinsamer Liebe leben sollen, aber es zwischen ihnen eine Bariere ist, derer wegen sie zu
sich nicht können.
6
Die Barriere zwischen Mir und euch ist
himmelhoch, si ist wie der Berg gross,
wie das Meer und zum Nichtübersehen der Wüste
wegen, durch welche man nicht wandern kann.
Wer
diese Barriere geschaffen
hat? Wer uns so gefrennt und von sich entfernt hat, dass wir einer zu
dem anderen nicht können, dass ihr Mich
nicht seht und darum ihr schwer glaubt, dass Ich euer Gott und aucheuer Vater
bin.
Die Barriere zwischen uns ist euere
Verletrung, euere Ablenkung vom Leben der
Liebe. Solange ihr
in euerer Verletzung
beharzt durch das
nieder trächtiges, hartes und
groses Denken und Gefühl, es
wird zwischen uns grosse Entfernung sein, und ihr erkennt Mich
nicht und Ich werde zu euch nicht so sprechen können, damit ihr Mich frei hört und damit ihr euch überzeug, dass Ich bin und damit ihr erkennt, was Ich für
euch nun und für die Ewigkeit bin.
7
Trotzdem ihr von Mir entfernt seid,
Ich weiss doch von euch, Ich sehe euch stets, Ich höre immer jedes
euer Wort. Ihr seht Mich aber nicht, ihr hört Meine. Stimme nicht, ihr nehmt mit dem Herzen ihren Rat
und ihre Belehrung nicht wal.
Schwer
ist es euch und auch Mir.
Mir darum, dass Ich euch in vielen Schwierig-keiten und im
unmittelbaren Leid unvolkommene, ja sogar auch sündiges Denkens und
Fühlens sehe. Ich höre euere Worte, die Mir zu Trauer sind, denn sie beweisen das Herzen vollgefülltes mit der Welt, mit ihren Wünschen und
Interessen so, dass ihm kein Platz und keine Zeit mehr für das geistige Denken
und Gefühle übrig bleibt, die
den Menschen mit
Mir und mit der ganzen
gotteswelt und auch mit dem himmlischen Leben verbinden.
Schwer ist es Mir, dass ihr nicht
so seid, wie ihr sein sveet, um das höhere, schönere Leben zu erkennen. Euch ist es dann schwer darum, dass ihr bei euch eueren
Herren nich habt, den Freund und
den Vater, der euch helfen, euch ins Frieden und in die Freude führen
und Seine Liebe kosten, geben würde.
8
Traurig
ist es dem, der in
der Einsamkeit lebt.
Ihr lebt in den Einsamkeit, wenn
auch es um euch herum lärmend ist und
ihr inmitten der Welt, die voll von
Menschen ist, inmitten ihres
verwirrten, schweren Lebens seid. Ihr
Herr selt hat keine Freude in sich und
es ist, als ob es ohne Leben wäre. Es belebt nur, wen die Leute zu euch sprechen und ihr zu ihnen sprecht. Seid ihr in
der Ruhe, euer Herz erschallt
nicht, es mit seinem Gefühl noch stumm
ist.
Und doch, euer Herz ist ein
grosses Haus, wo man wohnen und drin
ein seltsames, angenehmes, stilles und
schönes Leben erleben kann. Das aber nur damals möglich ist, wen ins Herzen der Glaube an Mich tritt und es innig an mir unsichtbarem und geheimnisvoll
verborgenem hängt.
Damals erwacht das menschliche Herz zum geistigen Leben. Andere Gedanken und
Gefühle entstehen in ihm, gehende den
unbekannten geheimnisvollen weg Mir nach, in die zukünftige Welt, ins Leben,
welcher für den Menschen auf der Erde grosses Geheinmnis, aber schöne
Wirklichkeit ist.
Diese Gedanken, gerichtete an Mich,
fangen an das Herzen neu beleben und
der Mensch erkennt, dass Ich
überall bin, das
er auch in der grössten
Einsamkeit nicht allein ist. Er
erkennt, dass Ich überall bin und darum Ich auch dort bin, wo der Mensch ist. Mit diesem Bewusstsein erfreut er sich und es gibt in
ihm keine Einsamkeit mehr und auch
keine Verlassenheit, denn durch das geistige Denken und Gefühl, hat er sich
für immer mit Mir für alle Wege
des Lebens verbunden.
9
Euer Herz - Mein Tabernakel. Es ist aber nicht nur Mein Tabernakel, ist auch euer geistiges Haus, das man nicht mit körperlicher Hand zerstören,
mit irdischem Feuer verbrennen, mit dem Wasser überschwemmen kann.
Ihr wusst nicht mal, dass ihr so ein Haus
in euch habt. Ihr heftet euere Aufmerksam-keit auf solche Häuser, wo euer Körper wohnt. Und doch ist es nötig sicht
von diesem unständigen, irdischen Wohnungen abzuwenden und es neues Haus zu
suchen, In dem ihr leben würdet,
auch wenn der Körper verge und die Erde verschwindet.
Ihr könnt euch nicht ganz vom
irdischen Haus abwenden, soweit
ihr den Körper habt.
Trotzdem, dürft ihr
nicht, höchstens wichtige Sachen
eueres künftigen Lebens übergehen. Es ist
mit euerer immeren Wohnung
verbunden, a euch gegeben ist. Sie sind
davon abhängig, wie bald ihr euere
innere Wohnung einrichtet, verschönert,
damit dor die Liebe wohnen kann.
Wo die Liebe ist, bin Ich.
10
Die Wohnung des Herzen hat sicher
keine Türen und keine Fenster
welche das irdische Haus hat. Die
Herzenswohnung ist strahlend,
sie ist aus dem Licht. Sie ist wie
eine feine Farbe, wie eine zarte Rose,
wie ein zärtlicher Durft, wie ein
schöner Harmonie ausgebender Klang.
Euere Hände können nicht das Licht
berühren und doch glaubt ihr dass es
ist, weil ihr es seht. Es ist für euch
ein klarer Tag, ein von der Sonne bestrahlter Weg.
Ihr musst aber auch an die Sachen glauben, die
ihr nicht seht. Ihr seht Mich auch nicht und doch glaubt ihr, dass Ich
bin. Glaubt also, dass es schöne Sachen gibt,die das Menschenauge nicht sicht, das Menschenohr nicht hört, der
Sinn nicht wahrnimmt. Nur so
verstehen wir uns zusammen, weil Ich zu euch spreche und
Ich werde gerade
die unsichtbaren Lebenssachen, das Leben, besprechen, welches ihr nicht sehen könnt und es aus
der irdischen Erführungen nicht kennt. Ihr werdet sie erkennen, bis euere Seele zu einer heiligen Seele wird
und sie in das geistliche Licht, in die Welt der Liebe eintritt.
11
Ich sage
euch wieder. Habt Glauben, dass
Ich ein Mittler für alles bin was euch
der Vater in Seiner Liebe und Weisheit,
in Seinem guten Willen, euch zu helfen, gibt.
An diesem Glauben erbaut ihr alles, was
es zu bauen nötig ist in euch und für euch,
in der Welt und auch im
unsichtbaren Leben, welches Ich
euch zu kennen, daran zu glauben sich daran zu vorbereiten
und ihm den Vorzug vor jeder anderen Teil nahme und vor
anderen Aufgaben auf der Erde
zu geben, lerne.
Würdet ihr keinen Glauben an Mich haben, wäre es vergebens euch darüber zu sprechen,
dass ihr Geiste
aus dem Gott
seid, denn mit Mir seid ihr
lebendig, ohne Mich seid ihr tod für
Ewigkeit. Ich habe in Meinen Händen euer Leben. Ich bin Erbauer und
Erneuer eueres Leben.
12
Ich rede
über euer Herzen, denn es
ist ein Teil von Mir. Das Herz ist Denken und auch Gefühl.
Das Herz ist Bewusstsein des Lebens. Nicht Herz in dem Körper, aber Herz in der
Seele ist die Quelle des Lebens. Und
dieses Herz ist Mein Interess, daran hefte Ich Mich zuerse darüber spreche Ich
und daran zeige Ich, weil in ihm Mein und auch Vaters unsichtbares, geistiges
Haus ist.
Mein Haus ist Gefühl der Liebe, reines Denken voll Gütigkeit. Wer Liebe hat
und gütig denkt, der hat schon in sich
den Platz für Mein Wohnen, und er damit
den Platz für Meine Wirkung auf der Erde erbaut.
Ich bin Liebevollheit des Lebens. Seht
ihr den Menschen liebevoll, und in der
ganzen güttigkeit leben,
dann betrachtet gut
sein Aussehen, den es verbirgt
Mein Aussehen. Innerliches
Aussehen ist Meiner Träger unbd zwar in dem Aussehen, mit welchen grosse Liebe Mitgefühl und
Barmherrigkeit gegeben wird.
13
Sage
Ich, dass ihr in Euch die
verborgene, geistliche Wohnung
habt, versucht sie zu finden. Ihr
findet sie nicht, werdetr ihr die irdische Form suchen. Liebe wed Gütigkeit haben sie nicht. Das sind Gefühle nur Licht und Schönheit ausgebende.
Sucht also in euch Licht und Schönheit, Gütigkeit und auch Liebe und ihr
selbst findet in euch neue,
schöne Welt von welcher derjenige träumt, der unglücklich ist und er
nach Freude, nach Ruhe und nach Frieden sehnt.
14
Im Wohl lebe Ich, in der Liebe lebe Ich. Darum derjenige, der Mich sucht
muss diese heiligen Sachen selbst in sich und
auch bei den anderen suchen.
Dadure nähert er sich Mir und er kommt zu Mir für die Verbindung mit Mir an.
Ein sicheres Zeichen, nach dem man den echten Apostel, den Bekenner und auch Meinem
Lehrling erkennt, ist jenes, welches durch das Leben gefülltes mit der Gütigkeit und Liebe, Opferwilligkeit,
Bereitwiligkeit zur Hilfe und zu
jedem Dienst ausgegeben wird.
Darum diesen Suchenden, der vor Mir zeugen würde und die Menschen lehren wrd
der Glauben an Mich enger knüpfen würde, seht aufmerksam sein Leben an und dem ne schätzt seine Angehörigkeit zu Mir, ob er der Wikliche ist, oder mutet
er bloss so zu sein, obwohl die Taten ihn aus diesem heiligen Amt ausschliessen.
15
Viele sind ausgegangen Mein Evangelium zu
verkündigen und die Menschen zu lehren. Nicht alle aber, habe Ich ausgesandt. Viele selbst sind an den Dienst
gegangen damit sie die Welt in Ehren
halte und weil sie der hohe Lohn gelockt hat mit welchem Ich diese
kostbaren Dienste belohne.
Nicht jeder, der weise Worte sprechen
kann,ist der echte, gute Lehrer. Die
Wen heit ist ein gutes Zeichen, aber nicht das einzige, berechtigend an Meiner Stelle
zu sprechen. Das echte und das höchste ist immer nur die opfer willige grosse Liebe
sie mit jedem Tat ausgibt, ist der echte, gesandte Lehrer des Volkes. Seine
Weisheit nehm als kostbare Weisheit und ide, von Mir an.
16
Unterscheiden gute Sachen von den weniger guten, Die Wahrheit von der Unwahrheit
erkennen, was die Sünde ist
und was nur die Unwissenheit der Menschen ist, ist euere schwerste Aufgabe.
Um
dieser Aufgabe gerecht zu werden, um alles dem Menschen befohlene zu erfüllen,
um die Erkenntnis zu erreichen, um die
Liebe zu haben und um weise zu sein,
dazu braucht Ihr Meine Hilfe. Ich will
euch diese Sachen geben, euch auslehren
und belehren, euch
zu wirksamen Helfern
an dem Werk Meiner Erneuerung
und auch an dem Erneuerungswerk der
anderen, gleich oder auch mehr innerlich beschädigten Menschen machen. Es
ist die höchste Zeit, dass ihr von
Mir gegebenes in den Sinn
und ins Herzen annehmen würdet. Tut
darum, was dringend und euch von
Mir befohlen ist, was schwierig ist, aber durch Mein Wort und durch seltsame und
ausdauernde Hilfe erleichtert ist.
17
Hört Mir aufmerksam zu, folgt aufmerksam Mein Wort, welches euer Lehrer ist. Selbst lernt ihr
nicht aus, ihr erkennt nicht und auch ihr versteht nicht alles, was das Leben als gutes und auch als ungutes, als nützliches und auch als schädliches
bringt. Ihr weisst nicht, warum es so gibt, ihr kennt das Mass der Notwendigkeit
weder die Zeit des bedeutsamen Geschehens und das Dauern der Erde nicht. Ihr
seid auch für euch selbst Geheimnis.
Und
doch ihr musst euch selbst erkennen und auch alles um euch
herum nicht nur aus den Erkenntnissen
der irdischen Wissenschaft, sondern
nach den verborgenen, geistigen
Gesetzen und Orden, unbekannten
auf der Erde. Nur so könnt ihr
auch die grosse Arbeit euerer
Erneuerung, die Vervollkommenung und
die Entfaltung der hohen Zustande beginnen, denn es ist dem Menschen bestimmt,
weiter und weiter sich in die gott-menschliche Form zu entfalten.
18
Die Welt hat schon viele Auslegungen über das verborgene geistige
Leben. Aber nicht jede Auslegung entspricht immer der Wahrheit, nicht jedes Wort der geistigen Weisheit wird von Meinem Mund in den menschlichen Mund
übertragen. Es gibt wenige echte Auslegungen und die Welt kennt die Wahrheit nicht. Aber es ist die Zeit
gekommen, damit sie ihre Tiefe und Lebensbeziehungen weiss und kennt.
Darum komme Ich im Worte des Lehrers,
um verborgenes zu offenbaren, um die
Weisheit zu sagen. Ich werde sie nicht allen sagen, und Ich werde nicht
allen die echte Weisheit offenbaren, welche
der Mensch haben soll um Mein und sein Leben zu verstehen. Wer
wenigstens teilweise begreift, hat seine Erlösung versichert, denn die
Erkenntnis ist der offene Weg zu Mir.
Ist der Weg offen, ist der Rückkehr zum
Vater möglich, schneller Eintritt zu Seiner Rechte. Mit ihm gipfelt die Erlösung, derer Erreichen euer Ziel und
auch Sinn euer irdischen Entbehrung
ist und Meines Handels im Wort und auch mit der Tat ihrer wegen und
auch für euch.
19
Ihr braucht Mein Wort als Brot, als Salz und auch als jede Nahrung. Ihr seid
Glaubende, aber das ist wenig, ihr
musst Lebende in Mir und für Mich sein.
Das Glauben ist sicher das erste von
allem. Es ist der Grund. Ohne es würden wir nicht so offen sprechen, wir an sich
denken. Ich denke an jeden Menschen,
aber an den, der an Mich nicht glaubt,
denke Ich, als ob Ich nicht denke. Mein
Gedanke an solchen Menschen ist nicht
aktiv, er ist abwartend. Er nimmt nur zu Kenntnis; aber von diesem Grundbewusstsein über den Menschen
ist bei Mir ganze Skala des Denkens an ihn.
Würdet ihr nicht an Mich glauben,
ihr würdet nicht an Mich denken.
Ich würde an euch denken, wie man an
die Toten denkt, die einmal waren, aber
sie sind schon nicht mehr: Sie sind an andere Plätze weggegangen und es gibt
keine Erinnerung an sie mehr.
20
Das Glaubt belebt den Menschen vor Mir.
Von dem Augenblick an, wann er an Mich glaubt, bringt Mein Sinn in Fluss tausende Gedanken an den, der an Mich geglaubt hat und an Mich denkt. Von diesem
Augenblicke an, beginne Ich für den Menschen zu leben, Ich ihm engegen zu eilen
und Ich ihm in der Nähe auf seinem noch schweren Wege zu sein.
Was macht der Vater und die
Mutter, wenn sie für ihr Kind leben?
Sie streben ihm das Leben angenehm zu machen,
es ihm zu erleichtern, ihm in allem zu helfen. So auch Ich dem, der an
Mich geglaubt hat.
21
Wenn jemand glaubt, aber sein Leben nach
der Erkenntnis seines Glaubens nicht
ausbessert und er lebt als ob er Meine Anweisung über dem Mitleben in der Liebe
nicht kenne, der tritt ins Verschulden ein. Durch das Glauben ist er verbunden
sein Leben zu regeln, damit es Meinem ähnlich ist.
Wie der Mensch vor Mir seinen
Glauben belebt, so soll er wach werden
und er selbst in sich lebend sein.
Dieses innere Beleben erweckt die Tätigkeit in der Seele. Die
Tätigkeit der Seele ist Ausgeben der Gedanken, Verstärkung,
Vertiefung und Verbesserung der Gefühle. Gefühle
und Gedanken sind kein blosses
Ergebnis des Glaubens. Auch der
Ungläubige glaubt und er denkt, aber
nur damit, womit sein Körper
lebt, womit sich die Welt beschäftigt, wovon seine nahe
Gesellschaft der guten und auch der
unguten Menschen, der lustigen oder der traurigen Menschen redet.
Spreche
Ich über die
Tätigkeit der Seele,
habe Ich im Sinn höhere
Tätigkeit, folgende nur aus dem Glauben,
verbindende den Menschen mit Mir und mit dem ganzen geistigen Leben in
der Unsterblichkeit.
22
Wenn der Mensch an Mich glaubt, glaubt er auch
daran, dass Ich gut bin, wie davon Meine Taten, bekannte auf der Erde
zeugen. Glaubt er ans Wohl, denkt er an Mich und er denkt gleichzeitig an Wohl und Liebe, weil sie in Mir sind. Sobald
fängt er an, sei es auch unbewusst, an Wohl und Liebe zu
denken, da fangen in ihm ihre eingelegte Samen an zu beleben, sie zu keimen, sie wachsen und sie der Seele die
ersten Lichtstrahlen zu geben.
Wenn
die Seele strahlt, da ist es klar, dass in ihr das echte Leben
angefangen ist, echte Tätigkeit, aus der die Liebe und die Gütigkeit des Denkens, des Wortes
und auch die die der Tat,
ausgeht. Durch diese Tätigkeit vereinigt sie sich mit Mir und sie wird
zum Licht des Ortes, wo sie lebt. Dann erfüllt sie seine Berufung auf der
Erde und sie ist in Mein Licht
angenommen, welches allen und auch den hellersten Sonnen des Kosmos scheint.
23
Es gibt
Glaubende, die an Mich nicht
denken, oder nur so wenig, dass es
der Seele kein dauerndes, fortsetzendes Beleben, bringendes erwünschte Änderung des Lebens, bringt. Über diese Glaubenden bin Ich sehr betrübt. Sie sind weder zugetan
nocht treu, sie sind keine Feinde, aber sie sind auch keine Freunde. So
sind sie nicht wirksam und nützlich ihnen selbst, weder anderen, als sie sein
sollten, dazu die Vorassetzung durch ihr Glauben an Mich habend.
Solche dürsten gewiss nicht, Mich und
auch sie selbst zu erkennen, die
Wahrheit zu kennen darüber, was sichtbar und auch verborgen in ihrem Leben und
auch in ihrer eigenen Seele ist. Wenn sie nicht dürsten und sie
sich nicht sehnen, sie erkennen und sie
erführen nicht, was ihnen wahrhaft zum
Frieden, zum Nutzen ist, was der Seele Schönheit und Wert gibt. Sie verspäten
sich dann sehr auf dem Weg zu Mir und
auch zu dem Vater und sie selbst
entfernen Meine Ankunft zu ihnen,
ihr Ausnehmen aus
den Leiden des
Lebens und aus der Körperunsterblichkeit.
24
Alle
Glaubenden an Mich
brauchen tiefere Kenntnis
der Sachen, die Aufklärung der Wahrheit, aber nur diejenigen
bekommen sie, die mit ihrem Glauben leben. Solche haben
sicher Grunderkenntnis, aber höchstens kluge Erkenntnis, was
man tun soll, wie man denken soll, was für eine Beziehung zu Mir er bilden soll
und auch das, dass göttliche Gesetze
übertreten eine Sünde und Übel ist.
Übel ruft das Gericht aus und das Gericht bestimmt die Strafe und Busse dafür. Wenn sie diese Erkenntnis haben,
dann wissen sie, dass es nötig
ist, die Sünde zu meiden. Sie aber
ungeachtet dieser Erkenntnis, meiden sie die Sünde nicht, aber sie verbreiten
sie noch und sie vertiefen sie.
Nur wenige sind solche, welche aus
ihrer Erkenntnis Folgerungen ziehen
wissen und sie sein Leben so veredeln,
um sündig nicht zu sein. Und weil sie
sündig sind, sind sie ununterbrochen geplagt und die Welt ist voll des Kampfes
und der unerwarteten Katastrofen.
25
Derjenige, der sein Leben nach den Geboten
verbessern strebt, der ist Meiner Aufmerksamkeit, Meiner Neigung und auch Meines Auslehrens
würdig, um sich zu vervollkommen und um den
Zustand zu erreichen, welcher von den Menschen für die
Eintritt ins feinere, schönere und höhere Leben verlangt ist. Wer sich verbessern, veredeln nicht strebt und er ohne Glauben ist, der ist Meiner Gnade gar nicht würdig. Ist er in Meiner Gnade nicht, bekommt er kein
Auslehren durch die
göttliche Weisheit und dadurch bekommt er keine Erkenntnis des verborgenen Gesetzes Meines und auch
seines Lebens.
Aus Meiner Gunst geht die Gnade der Geistererleuchterung auch; ohne die ist kein Fortschreiten im
geistigen Leben möglich.
Wie kann der Mensch
vollkommen und heilig leben, wenn
er dafür keine Richtlinien hat, wenn er nicht weiss, was von ihm
verlangt ist, was er tun soll, um die Seeleheiligkeit zu erreichen, damit Mich seine Seele in diesem Zustande sieht und auch hört, und so nie Bedenken
hat, dass Ich bin, dass Ich verkörperte
Liebe bin, welche die Welt rettet, und darum
auch ihn, den
Schiffbrüchigen an dem stürmisch
bewegten Meer.
26
Meine Gunst dem Menschen ist immer an
seinen, inneren Zustand gebunden
und daran, wie sehr der
Mensch eifrig strebt, er sich bemüht
und er nach Annäherung mit Mir
sehnt. Ich kann nichts dem geben, der auf die Geschenke verzichtet, er nach ihnen nicht ruft, und es ihm nicht zum Bewusstsein kommt, was
sie ihm für das gegenwärtige und auch für das zukünftige Leben geben.
Hat er das Herz kalt, unbelebt und
verschlossen, wie können in es von Mir Wärme, Licht und Ströme der geistigen Gefühle eintreten? Solcher Mensch denkt
sicher nicht viel an Mich
und denkt er, dann nur oberflächlich. Diesen
oberflächlichen würde der vergebens in
die Begeisterung und in die Interesse
führen, der ihm das Buch Meiner Worte
für seine Belehrung und auch für seine
Einweihung vorlegt. Seine
Interesselosigkeit aber ist
aber sein eigenes Gericht über
ihn selbst mit der Aburteilung der
Rückkehr in die letzte Reihe der Schar,
die ins himmlische Königreich geht.
27
Zu wem
rede Ich und zu wem sage Ich:
Lernt geistliche Weisheit, um mit ihr
und ihr nach leben zu können, öffnet
Mir eure Herzen durch die Liebe, Ich will mit euch auf der Erde sein.
Nur zu denen rede Ich die Weisheitworte,
und denen gebe Ich die Wahrheit, die
Weisheit suchen, wollende
durch den Geist in allen
Sachen des Lebens gelehrt
werden, um schell ihren Weg der Erneuerung und der Verbesserung des Menschen, den Weg der
auferweckten Söhne schreiten zu können.
Gleichgültige und Laue suchen diese Wege
nicht. Ich rufe zu denen, die im Herzen Libe haben und mit ihr wie mit dem zauberischen Schlüssel Mich für sie
und sie für Mich öffnen.
28
Körperliches Herzen hat jeder, der
auf der Erde im Körper lebt, aber das
Herzen der Seele, welches Ich im Sinne habe, hat jeder Mensch auf der
Erde nicht. Das Herz der Seele
ist das Zentrum des geistigen Lebens und seine Quelle. Die Quelle
des geistigen Lebens ist das Licht.
Das Licht ist Zeichen der Liebe und die
Liebe ist das Lebensbild. Wo das Licht
ist, ist das Leben. Wo Leben ist, ist auch die Liebe.
Ihr aber
kennt das Leben, wo es
keine Liebe gibt, und doch denkt ihr, dass es ein Leben ist. Ich
sage: Ohne Liebe ist kein echtes Leben.
Ohne Liebe ist das Leben in der Gefahr
des Untergangs, der Vernichtung, des
Todes. Ohne Liebe erhält sich das Leben nicht lange. Erhält es sich doch, dann
ist das ein schweres, freudloses
Lebe, blosse Imitation des echten
Lebens, ist es ein kleines Fragment des Kristals, ein kleines
Fragment des veltesten, kaputen
Gefässes.
29
Liebe ist das Leben und Leben ist die Liebe. Ist lebendig der, wer keine Liebe
hat? Er lebt, aber als ob er nicht
lebe, weil, wer keine Liebe und kein ihr Licht verbreitet, der unnützlich, ungültig ist. Er schliesst sich selbst aus dem Leben aus, er fängt an, kümmerlich zu
leben, und er geht zugrunde. Sein
geistiges Herz, Quelle des Lebens hört
auf zu strahlen und in der Seele
erlischt das innere Leben: Solcher
Mensch wird gleichgültig, lau, schlaff in der gedanklichen Tätigkeit.
Lässt die
Seele in ihrer
Tätigkeit nach, hört
ihre schöpferische, geistige
Arbeit und die Teilnahme an ihr
auf und die Seele füllt in
den Zustand des
Traumbewusstseins, unfähig
Einflüsse aus dem höheren Leben zu wahrnehmen. Dieser Zustand ist gefährlich für die Seele, er
ist die Verletzung ihrer Zusammensetzung.
Verletzte Seelen geben keine
Liebe aus. Sie bringen Schwierigkeiten denen, welche
mit ihnen leben, wenn diese auf der
höheren Stufe, im Licht der Liebe sind und
sie müssen Dunkelheit berühren, welche
die zerstörte Seele in sich hat
und sie verbreitet sie an die
Umgebung, an schwerkranke Atmosphäre
des Leidens.
30
Wer
in den Zustand der geistigen
Apathie und der Gleichgültigkeit gefallen ist, dem hat das geistige Herz zu leben aufgehört. Es hat aufgehört zu arbeiten
und es hat aufgehört, auch der Seele Ströme des Lichtes zugeben, aus welchem sie
die Kraft zu aller Tätigkeit schöpft.
Darum kann Ich nicht zu solchen Seelen
rufen: öffnet das Herzen, Ich gehe zu euch.
Zuerst müssten sie dieses Herzen
in sich beleben, damit Ich sehe, dass es in ihnen lebendig ist und
es so fähig ist, in sich
Mein Herzen anzunehmen und dass
es so fähig ist, sich
mit dem Licht Meines Herzens dermassen zu füllen, dass es selbst zur
Quelle des starken Scheins wird und es ihn denjenigen ausgeben kann, die noch
kein Licht haben, und die ohne es nicht dauernd leben können, desto weniger sie
sich der Mensch nennen können.
31
Schwer belebt man das, was einmal im Verderben ist. Schwer erneuert sich im
Herzen das erlöschte Licht. Nur lange
ausdauernde Anstrengung um Belebung, um Bestrahlung des Seeleinneres führt
wieder das geistige Herzen zur Tätigkeit herbei, dass es klares Lich in alle
Seiten ausgibt.
Ich bin die Quelle des Lichtes. Das Seele suchende Licht such Mich. Für den beschädigten Menschen ist es schwer,
Mich zu finden und doch ist es seine
einzige Rettung. Er muss suchen,
will er nicht untergehen. Lange aber sucht die Seele, bevor sie Mich findet
und sie sich mit dem Licht wieder
füllt, sie die echte Liebe erkennt, sie
wieder die Liebe annimmt und sie die
Liebe auch ausgibt.
Es ist darum für den Menschen nicht
leicht, Mir das Herzen zu öffnen. Nur das starke, lebendige mit den
Gefühlen und mit den Gedanken an Mich
erfülltes Herz ist fähig, Mich zu
begreifen und zu sich anzunehmen.
Schwaches Herz hat bisher nicht die
Fülle der reinigen Gefühle und darum
benimmt es sich zu Mir schlaff, es nimmt wenig von Mir die Entwickelung
der vollkommenen Seele an.
32
Der
Mensch des schwachen oder gleichgültigen Glaubens kann nicht
mit Begeisterung danach
streben, damit Ich Mich zu
ihm nähere, damit er Mich versteht und damit er sein Leben Mir
nach regelt und zielt. Wovon würde er die Begeisterung, wovon würde
er die Sehnsucht nach Verbindung mit Mir, wovon würde er die
Möglichkeit Mich zu sehen und zu
hören, nehmen. Er ist mit der Welt
eingenommen, das körperliche Leben beschäftigt ihn voll.
Wer die
Aufmerksamkeit der Welt schenkt,
der kann sich nicht voll für Mich interessieren. Alles, was
gross, unumfangreich, unendlich
ist, fordert ganze Aufmerksamkeit des Menschen, nicht nur winzige Bruchstücke derer. Wer diese Aufmerksamkeit nicht hat, bleibt lange innerlich vernachlässigt,
ohne Weisheit und ohne Erkenntnis seiner Fehler und ohne
Kraft zum beseitigen derer.
Man kann nicht Meinen Weg mit den Fehlern
gehen, Meinen Weg zu dem Vater. Der Fehlerhafte lebt in der Gefangenschaft der Masse
und alles Übels weiter, auch wenn
er den Körper ablegt. Die Erde
verschwindet und die Welt entdeckt
hinter dem Graben ihre verwickelte und noch unfreundliche Sachen.
33
Wer die verborgene Sachen erkennen will,
wirkende auf das innere und auch auf das äussere Leben des Menschen, bestimmende seine Schicksale, wer strebt sich
von der Unwissenheit zu befreien und
er strebt höhere Zustände zu
erreichen, der wendet sich zu Mir mit dem ganzen Herzen. Er wird aufmerksam Meinen Worten
zuhören, er wird neue und tiefere Erkenntnis Meiner suchen, um gut zu wissen,
was für eine Gedanken, Worte und Taten und auch geistige Arbeit und was für eine Aufgabe auf der Erde Ich verlange, derer nötig ist, sich einzuweihen und so
mit Mir schöne Mitarbeit für seine
Erlösung und aller anderen
anzuknüpfen.
34
Viele
Meiner Bekenner haben sich ins Glauben an Mich angezogen; sie
denken, dass sie sich damit den Platz an Meiner Rechte sichern
würden, sie haben sich
unter den Mantel des Glaubens versteckt, damit Ich
mit diesem schönen Kleid befriedigt
bin, damit Ich nicht ihnen ins Herzen schaue.
Törichte
für wen wen
sie Mich halten?
Für den, der
sich mit dem Flitterglanz im guten Glaube, dass er in den Händen echtes Gold hat, betrügen
lässt? Für den, der sich in der
äusserlichen Pracht besicht, der sich vor dem Dieb und auch vor dem
Mörder verbeugt, hat er Reichtum, irdische Ehre, Amt und Macht.
35
Meine Augen sehen bis zu selben Quellen, zu den Wurzeln des Lebens. Auch
das frommste Benehmen, höschstens grosse Anbetung, sehr laute
Glaubensäusserungen, ihre Verteidigung durch starke Worte,
Dombesuche, Psamensingen, heilige Gesänge und auch zeremonielles Feiern
der Gedanktage, in denen der Vater
Seine Gnade offenbart hat,
werden Meine Augen nicht vom innerlichen Zustand derer abwenden, die
dies alles machen: Vom Herzen, wo der
echte Mensch in der echten Gestalt wohnt.
Wenn
das Herz nicht
strahlt, der Mund betet
und singt vergebens. Vergebens
stellt Mir der Mensch sein Glauben vor die Augen, damit Ich ihn nach
diesem Glauben bewerte
und nicht nach
seinen Taten und nach der ganzen Äusserung im
Menschenleben.
36
Meine Massstäbe sind anders, als die Massstäbe des Menschen. Der Mensch lässt sich mit dem äusserlichen Ausdruck täuschen und er ihm nach bewertet. Ich schaue immer ins Innere, was das Herz beim Beten und bei jeder Äusserung der
Frommigkeit durchlebt, was für eine Gedanken sich in ihm spiegeln.
Glaube lebt im Herzen. Wem Glaube im
Herzen nicht lebt, bei wem nur im Mund
oder nur im Verstand ist, der unechte Frömmigkeit äussert. Er täuscht die
Menschen. Aber vor Mir kann man nichts mit unechter Frömmichkeit verhüllen. Wenn er echte aus dem
Herzen ausgehende Frömmigkeit hätte,
würde er im Herzen Libe haben, sein
Herz würde strahlen. Er würde nicht
sprechen, was er nicht fühlt, aber er
würde äussern, womit er in Innerem überquellt.
Wenn das Herz mit feinen Gefühlen überquellt, dann alle Worte mild, das Denken rein und die Taten gütig sind. Gibt
es reine Gefühle nicht und es fehlt auch die Liebe zu Mir und doch der Mund spricht über die Liebe, er singt über
sie - ob solcher Mensch Mich und auch alle um sich herum nicht
trügt? Als solcher hat er
den Schuld, welchen auch
Meine Liebe zum Menschen schwer vergibt.
37
Lüge und Betrug sind schwere Schulden. Viele Meine Bekenner begehen sie,
ohne sich bewusst zu werden, dass sie
das Übel tun und sie sich sehr schaden. Würde Ich ihnen sagen: Ihr täuscht Mich und auch
eure Mitmenschen - sicher werden sie
sich wundern, womit sie Mich und ihre Mitmenschen trügen. Sie ahnen nicht, wie die Sünde
hinterlistig ist, und sie sehr oft in
die unschuldigen auf den ersten Blick
unausstösigen Worte oder Taten eingewickelt ist. Sie wissen nicht, wie grosse Verschuldung es ist, Mich zu bekennen, zum Vater zu beten und im
Herzen und egoistisch zu sein, nicht zu
lieben, sich um das Leben, wahrhaft göttliches, reines tadelloses, volles von
Edelmut nicht zu bemühen, Gott anzubeten und Seine Gesetze nicht zu achten und
sie nicht streng zu wahren, sich nach
ihnen nicht in jeder Bewegung des
Gedankes und auch des Gefühls zu richten.
Darum
derjenige, der das
Glauben, seine Frömmigkeit nicht im Herzen durchlebt und er
macht, als ob er es durchlebte, sündigt sehr mit seiner
Täuschung und für sich selbst bestimmt
er das Schicksal des Gotteslosen, denn solchem nehme Ich die Gabe des Glaubens mit der Zeit ab und er lebt lange in der Strafe, tragende
das Irren ohne festem Ziel und ohne Sicherheit.
38
Äussert
der laue und
kalte Bekenner schwache
Frömmigkeit, ist er aufrichtig. Schlimmer ist es wenn
er grosse Frömmigkeit
vorspiegelt und sie zur Schau stellt, er ist undaufrichtig, er täuscht
Mich.
Kann
Ich dem gewogen sein, der Mich
täuscht? Schätzen die Leute die Lügner. Sie schätzen nicht, aber
sie vermeiden sie, sie wenden sich von
ihnen mit Verachtung ab. Von Mir würden
sie dann verlangen, damit Ich ihnen gewogen wäre, Ich sie mit Meiner
Gunst und Macht überhäufen würde und Ich sie an Meine Rechte rufen
würde? Würde Ich
so tun, würde
Ich nicht den Gottesorden
zerstören?
Nun, sagt selbst - wie soll Ich Mich zu
ihnen verhalten?
39
Die Sache des Glaubens ist zu ernst, zu wichtig für den Menschen. Alles,
was mit dem Glauben zusammenhängt ist noch wichtiger, denn mit dem Glauben ist
die Menschenerlösung verbunden. Die Erlösung
ist sein künftiges Leben mit der Arbeit und mit den Aufgaben, mit den
Wegen und mit den Schicksalen. Sicher sind das die nötigsten
Sachen, die der Mensch stets im Sinn haben soll.
Die Menschen auf der Erde sichern sich
sehr gerne, handelt es sich um materielle Sachen. In den Sachen des geistigen Lebens sind sie lässig, wenig sorgsam. Sie kümmern sich nicht, wie ihr nächster Weg und ihre ganze Zukunft sein wird, als sie den Körper ablegen werden. Bei denen,
die nicht glauben, ist es natürlich. Bei den Glaubenden ist es sündig, ja sogar gefährlich, denn die
Glaube beauftragt mit vielen Pflichten.
Wenn er sie ganz vernachlässigt, ist es
möglich ihn rechtfertigen?
40
Wer keinen Glauben hat, der hat Entschuldigung, dass
er nicht geglaubt hat, und darum kümmerte er sich nicht, dachte er an
die Sachen des Geistes und an sein
künftiges Leben nicht. Aber wer
Glauben hat, womit entschuldigt er sich bei Mir? Er entschuldigt sich nie!
Er entschuldigt sich nicht einmal, denn
meistenteil denkt er, dass die
Entschuldigung nicht nötig ist, dass er
allen vorgeschriebenen Handlungen der Frömmigkeit, beauftragten von der Kirche,
zu der er gehört, nachgekommen ist.
Er ist erstaunt, wenn er zu Mir für
Beurteilung kommt, dass Ich ihm sage: Freund, wozu und warum hast du gelebt?
Um die Menschen, die Welt oder Mich zu befriedigen? Um dich als
frommer Glaubende zu fühlen, und so du mit dir und andere Leute mit die zufrieden zu sein? Hast du daran gedacht, wie Ich mit deinem Denken, mit deiner
Sprache und mit deiner Handlung zufrieden sein werde? Kann
Ich dein Leben loben und sagen:
Du hast Mir gemäss gelebt und
darum lebe nun neben Mir jung, gesund,
schön durch die Liebe, glücklich durch Mich?
41
Ich
befinde die Frömmigkeit der Menschen, nicht entspringende aus dem Herzen für
unrichtig. Ich zähle sie zum
Wohl nicht. Und nicht nur das, Ich gebe sie auf die
Gerechtigkeitwage des Vaters.
Ihm dann, wie
Mir ist Unaufrichtigkeit, Lüge und die Täuschung zuwider, Er grämt
Sich sehr darüber und er ladet den Menschen, der so handelt, zu Seiner
Rechte nicht ein.
Er schickt inh aber auch zu Seiner
Linke, als den Verurteilten, nicht,
aber Er schickt ihn wieder dort, wo
er schlecht gelebt hat, die Fehler zu verbessern, die Aufrichtigkeit und die Liebe zu Gott und zu den Menschen zu lernen. Frömmigkeit, ausgehende aus dem Herzen welches Mich liebgewonnen hat, Mich
sucht, Mich ruft mit dem Sehnsuchtwort der Liebe, denn er sie wirklich in sich
trägt und sie in sich dauernd hat. Liebe und Sehnsucht sind
Erfüllung seines Lebens, welches schon rein ist, ohne grosse Verschuldung.
Solches Leben soll der offenbaren, der Glaube hat, sonst ist der Glaube kein Verdienst, aber Belastung durch die Schuld, dass er den Glauben in den Augen aller erleichtert hat,
die sein unvollkommenes Leben des Christen sehen.
42
Seid aufrichtig zu Mir! Sagt mit dem Mund nicht, was es im Herzen nicht gibt, was durch die Seele wie seichtes Wasser ohne Spur fliesst. Der Glaube ist eine
heilige Sache, es
ist notwendig, ihn
heilig zu behandeln und
sorgfältig zu achten, damit das Leben ihm gemässe gelebt würde. Wer ihm gemäss
nicht lebt, der keine Sicherheit der
Erlösung hat, er auch nicht die Hoffnung hat, dass er sie erreicht.
Äusserliche Frömmigkeit füllt die Seele mit der Heiligkeit nicht
voll, auch dem Leben gibt sie
nicht, was es braucht, um erneuert
zu sein, um neugeboren zu sein. Nur das Leben, das mit Meinem Leben verbunden ist, wird unvergängliches Leben,
nicht mit dem Körper sterbendes, sein.
Mit
welchem Leben verbindet
sich Mein Leben? Nur mit solchem, welches heilig sein wird.
Heilig ist dasjenige Leben, in welchem
Glaube mit Taten vollfüllt
ist, Frömmigkeit mit
Herzen gelebt ist
und darum aufrichtig geäussert ist und das, was der Mudt mit den
Ehreworten zu Mir spricht, ist
durch das Leben bestätigt, abbildendes Güttigkeit und Liebesfülle und auch Meine Weisheit.
43
Mit dem
Glauben kann man
die Heiligkeit erreichen.
Aber ist nicht möglich, ihn für den schönen Gedanken halten, geben den Sinn dem Leben, damit
man leichter und freudiger lebt. Glaube gibt den Sinn dem Leben,
dass es plötzlich sehr bedeutsam
wird. Wem aber
der Glaube das
Leben mit der Heiligkeit
vollfüllt? Wieviele Sachen gibt es
ausser ihm, welche den Menschen gefangen nehmen, für welche er sich bemüht und
ihnen ganze Zeit widmet?
Ich weiss gewiss, dass es nötig ist auch die Sachen der Welt wahrnehmen und in ihr leben
zu können, um den Körper zu erhalten.
Aber über alles ist es nötig die
Aufmerksamkeit dem zu widmen,
damit sich die Seele für geistiges Leben vorbereitet, sie es erreicht
und sie in ihm dauernd bleibt.
Um dieses Bestimmte und Verlangte
zu erfüllen, muss sie mit
der Liebe vollfüllt sein. Liebe
ist Obst des Glaubens, sie ist
seine Erfüllung. Wer Glaube mit
Liebe vollgefüllt hat, der wird zu heiligem Menschen. Wer Glaube mit Liebe nicht vollfüllt, hat
unvoll-kommenen, unaufrichtigen Glauben.
Solcher
Glaube wie kein Glaube ist. Nur
vollkommener Glaube gibt die
Sicherheit der Erlösung, dass der
Mensch, lebende in ihm, durch Mich und in Mir dem Vater als Sein Sohn
zurückgegeben wird. Der unvollkommene Glaube nicht nur, dass er keine Erlösung gibt, aber er scheidet aus ihr den Menschen aus, durch unvollkommene Füllung der Liebesbefehlen, welche Ich allem
Volk dolmetscht habe und Ich klar es vor dem Uneinhalten derer gewarnt
habe.
44
Wenn Meine Bekenner auf Mich hoffen, sie tun gut. Aber hoffen sie, dass für Mich alles gut
ist, dass Ich mit den Brosamen aus
ihrer Zeit und auch mit den Brosamen ihres
Denkens und Fühlens zufrieden bin, dass
Ich die Augen vor ihrer Unvollkommenheit schliesse, dass Ich sie mit
offenen Armen bewillkommen, ihnen Sündenvergebung gebend dafür, dass sie an Mich geglaubt haben, dass sie in die Kirche
gegangen sind und sie zusammen gebeten haben, das ist kein
richtiges und kein unvollkommenes Hoffen.
Auf diese Art zu hoffen ist kein Hoffen.
Es ist Leichtsinnigkeit, Torheit darüber
zeugende, wie wenig
Mich solche Bekenner
kennen und dass
sie ungenügend belehrt und
geistig ausgelehrt sind. Sie haben
keine Weisheit und keine Erkenntnis der
richtigen Taten, welche Ich von
denen begehre, die sich zu Mir melden und sie laut sagen: Ich glaube an
Dich.
45
Wer sich Mir nicht ganz
ergibt, als ob er nicht einmal Mein Bekenner wäre. Ergibt
er sich Mir nicht ganz, wem gibt er jenen Teil, welchen er Mir nicht gibt? Der Welt gibt er ihn.
Gibt er ihn der Welt, sie verlangt von
ihm, ihr zu dienen und sie
hochzubringen. Er kann
dann nicht zwei
Welte hochbringen. Dazu hat er nicht genug Kräfte: entweder die
materielle Welt oder die Welt der Seele. Gibt er jeder ein Stückchen, trägt er weder da, noch dort
bei. Er ist stets zerrütet
und ist in
den Sorgen, bedrängenden und beschwerenden das Leben, dass er nicht weder ein noch ausweiss. Oft beschuldigt er
Mich dann und er sagt: Herr, warum
gibst Du mir so ein schweres Leben?
Ich antworte: Solches Leben gebe
Ich dir nicht,
aber du selbst zwei Herren
dienst und damit machst du dir das Leben schwer. Würdest du nur Mir dienen, würde in deinem Herzen
Frieden sein, du würdest die Taten der Liebe tun un die würden dir schon auf der Erde Beseligen, Sicherheit über Mich und über deine Erlösung bringen.
46
Diejenigen, die nur der Welt dienen,
dienen sicher wirdsam und tatkräftig so, dass daraus Nutzen für das körperliche Leben ist. Wenigstens gewinnen
sie etwas, wenn es auch solchen Wert nicht
hat, wie die geistige Arbeit, weil die Erde vergeht, aber das geistige Leben wird auch ohne sie sein. Darum ist die Arbeit für Jenseits
die wertvollste.
Wie arbeitet für es der, der für
das weitere Leben arbeiten soll, dem diese Arbeit besonders vorbehalten, sie bestimmt ist? Wie arbeitet für es an Mich glaubender Mensch,
verbindender sich mit Meinem Namen?
Ihm ist geistiger Dienst vorbehalten, gerade bestimmt. Er soll auch die anderen dazu
führen, dass sie
nicht nur für
ihren Körper und für die materielle Welt arbeiten, aber damit sie Gefallen
an der Arbeit für das geistige Leben finden, in welchem
sie einmal leben werden. Wie soll man
seine Aufgabe füllen und andere über
das geistige Leben belehren, wenn man selbst für es genügend nicht arbeitet, man es wenig beachtet, man es vernachlässigt oder man für
es künstlich, ungenügend und schlaff arbeitet.
Macht er
die Aufgaben und beauftragte
Arbeiten nicht gut, was für eine
Belohnung erwartet ihn? Halbe oder auch keine. Manchmal auch dann Ermahnung und Strafen, der Höhe
seiner Nachlässigkeit gemäss.
47
Ammeiste
sind diejenigen, welche
zwischen Mir und zwischen der Welt stehen, sich nicht
könnende für wen zu leben, wem zu
dienen, mit wem sich zu verbinden. Sie
wollen Mich und sie wollen auch die Welt, amliebsten würden sie beides ins Herzen einlegen, um sich beide Plätze sicher zu stellen. Auf der Erde und auch bei Mir nach
dem Tode.
Von der Welt sich trennen wollen sie nicht,
aber Fürchtende das Gericht nach
dem Tode, ganz abtreten von Mir
wollen sie auch nicht. So leben sie einmal diesem, andersmal jenem.
Weil sie der Welt nicht vollauf dienen,
sie gibt ihnen volle Belohnung im Wohlstand und Ehre nicht. Ich aber gebe
ihnen nicht mehr Belohnung, als sie
verdienen, Sie sind dann geistig arm,
sie haben wenig von den beiden Seiten.
Solche können nicht einmal der
Welt wirksam mit der schöpferischen Arbeit dienen. Ist solches
Handeln nicht töricht?
48
Albernheit ist die Torheit des Menschen. Woraus folgt sie? Daraus, dass der Mensch bisher unbewusst ist, dass
er nicht weiss, wie Ich dränge, Ich verlange, Ich befehle damit der, wer zu sich Gläubig sagt,
rein und heilig lebt. Wenn er wissen
würde, wie er handeln soll, und wie er
leben soll, würde er danach streben und er würde die Fehler meiden.
Aber viele Gläubigen wissen, wie sie handeln sollen und doch handeln sie nicht
gut und richtig, wie Ich verlange. Dies aber ist schon keine
Torheit aber grosse Sünde: bewusste
Nichtbefolgung des Gesetzes und des Ordens, der darum gegeben ist, damit das
Menschenleben nicht nur schön ist, aber damit aus ihm Nutzen für das Leben und
auch anderer Geschöpfe fliesst und sie auf höhere Stufe des Lebens erhöht
würden.
Menschliches Leben, welches auf
das Liebesgebot nicht achtet, ist
zu keinem Nutzen, aber zum Schaden. Es löst Disharmonie und
Schwierigkeit aus und hiemit erschwert
es den anderen Geschöpfen den
Weg und auch das Leben, und durch den schlechten Beispiel
führt es sie in Versuchung, sein unrichtiges Leben zu folgen. Der Mensch ist
also für sein Leben doppelt verantwortlich.
49
Diejenigen, die bewusst den
Lebensorden stören, schaden ihnen
selbst und auch den anderen. Wer
aber bewusst den Lebensorden stört, der ist für Mich schon ein
offener Feind, er steht direkt gegen Mich. Ist das ein an Mich ungläubiger Mensch, er hat
Entschuldigung, weil er von Mir
abgerissen ist und man zählt ihn zu Meinen Freunden nicht.
Wenn
aber der geistige Mensch, Kenner der
geistigen Gesetzen sich mit seiner Handlung in die Reihen der Feinde, gegen Mich stellt, was soll Ich von ihm
denken?
Ich sage ihm: Zeugnis von Freundschaft oder von Feindschaft zu Mir gibt das Menschenleben aus. Dein Leben
hat das Zeugnis ausgegeben. Deine Taten
und alles Denken und Dein Fühlen war nicht mit der Liebe und mit der Güte
erfüllt. Im Gegenteil! Es war viel Unedelheit in ihm.
Wer mit Unedelheit anstatt der
Liebe vollfüllt ist, wenn er auch an
Mich glauben würde, bleibt er Mir
fremd, er ist Mein Feind, denn
er die Taten macht, gegen welche zu kämpfen Ich ausgegangen bin, sie zu
überwinden, und sie zu ändern. Mit Solchem kämfe Ich nicht und Ich helfe ihm
nicht.
Würde Ich ihm helfen, er würde
Meine Kräfte für die Stärkung
der bösen Gefühle und auch des Denkens ausnützen und dadurch würde er
Meinen schweren Kampf verlängern
und nicht verkürzen, wie es
die Aufgabe derer ist, die an Mich glauben.
50
Der Lebensorden, der am Anfang vom Vater gegeben wurde
ist: Einer den Anderen zu lieben!
Jeder Mensch, der nicht liebt, stört diesen Orden, das höchste,
heilige Gesetz. Sobald er es stört,
hört er auf mit Mir in
der Einheit zu sein. Er trennt sich nicht nur von Mir, aber auch von allen seinen Brüdern. Ist er von Mir getrennt, wie soll er die lebensspendende Kraft der Liebe annehmen? Er verachtt die
Liebe, er hat sie aus dem Herzen
ausgetrieben und darum hört die Liebe auf, ihm ihre Kraft zu geben.
Ich habe gesagt, dass die Liebe das Licht
ist und das Licht ist der Grund des Lebens. Gibt es keine Liebe, es gibt kein Licht. Gibt es kein Licht, wer gibt dem Leben die nötigen Kräfte, erhaltende
und entwickelnde das Leben?
Darum derjenige, der keine Liebe
hat, geht langsam zu Grunde. Sein Leben
ist blosses Darben. Das ist die Folge
der Verletzung des Gottesgesetzes. Sind viele
Solch, die diesen Orden der gegenseitigen Liebe stören, was für ein
Leben folgt daraus? Je Mehrere
sind die, die
nicht lieben, desto mehr
Schwierigkeiten und Bedrängnisse des Lebens für alle Geschöpfe.
51
Die Bestrebung jedes Menschen soll sein, damit diejenigen wenige sind, die nicht lieben, damit diese amwenigste sind. Je wenigere die sein werden, desto schneller formt sich
das menschliche Leben
ins friedliche und ins freudige Leben um. Aber die Leute gehen diese wichtigste Arbeit über und sie sorgen für sie nicht. Aber nicht nur, dass sie für sie nicht sorgen, sie ihr nach nicht streben, aber sie tun den echten Gegenteil. Sie verbreiten die Anzahl der Störer des Liebegesetzes.
Tun so die Ungläubigen an Mich, was für ein
Wunder? Tun so Glaubende an Mich, sie verbreiten die Liebe nicht
und sie sorgen nicht für sie, sie
denken nicht an sie und so vernachlässigen sie
ihre Pflicht - alle immer und überall zu lieben - und sie rufen im Gegenteil Streite und
Uneinigkeit auf, da kann Ich nicht
so grobes und schweres, leichtsinniges
und auch unverantwortliches Handeln
vergeben. Ich kann das nicht verzeihen, wohin ja, würde die Welt kommen, wenn selbst die, denen Ich ausdrücklich zu lieben befohlen habe, sie den Befehl nicht erfüllen, sie ihn stets unter den verschiedenen Vorwänden umgehen
und sie ihn auch abwerten?
52
Ich rüge
sehr das Übertreten des
Liebesgesetzes. Was hilft es
aber mit dem Wort zu tadeln, wenn
man das Wort hört und man es bald vergisst? Es ist eine stärkere Rge nötig, welche den Menschen stark berührt, sie ihn fasst, sie ihn daran erinnert, was seine
heilige Pflicht ist.
Darum derjenige, der die Liebe nicht ausgibt und der Liebe nicht achtet, der muss
Früchte solches Lebens kosten. Er muss Rügeplätze betreten, wo er das Leben
ohne Liebe kennen lernt. In den
Lebensschwierigkeiten fängt er an, nach der Liebe zu sehnen und er sie mit dem
ganzen Herzen zu suchen.
Leider aber, die Liebe zu findet, ist es
nicht leicht. Ohne Mich sucht man sie ver-gebens. Ich dann helfe die Liebe zu
finden nur dem, der zur Kenntnis genommen hat, wo sich die echte Liebe
befindet.
Kommt er zu Bewusstsein, wo die Quelle der Liebe ist, fängt er an, sich zu Mir im Herzen umkehren. Wendet sich
sein Herz zu Mir um, da helfe Ich ihm,
sie nicht nur finden, Ich belohne mit Liebe sein Herzen voll.
53
Ruft Mich das Herz, da ruft Mich das Gefühl.
Das Gefühl ist schon Licht in der
Seele. Darum erkenne Ich gut,
wer Mich im Menschen, und aus
dem Menschen ruft.
Ist die
Seele verhüllt und dunkel, ob
sie ihr Rufen zu Mir erstrahlt? Ruft sie bloss mit dem Mund,
dann rührt sich nichts in der Seele selbst, nicht zu strahlen beginnt. Ruft
Mich das Gefühl, da ergiesst
sich in der Seele grosses Licht.
Nur das Rufen und das Gebet, das der Seele den grossen Schein des Lichtes gibt, ist echt schön und
dadurch wirkend. Solches höre Ich, solches hebe Ich zu Mir auf, solchem
gebe Ich Verlangtes.
Ich freue Mich, dass der Mensch zu Meinem Freund wird und auf dem Weg zu Mir
ist, zum Wohl und zur Liebesvollheit,
die ihn mit Mir verbiden und ihm an Meiner Seite schönes, glückliches
Leben in der kosmischen Weite geben.
54
Ich liebe Licht, Licht ist Mein Leben. Ich eile dort, wo das Licht ist.Licht zieht Mich an,
er ruft. Nie zögere Ich dort zu gehen,
wo das Licht ist. Wo ist das
Licht? Licht ist
dort, wo die
Liebe ist. Darum,
in der Menschenseele Licht sehend, weiss Ich, dass in ihr einzigartige Liebe wach wurde. Das ist
eine seltene, berühmte Weile, die Auferstehung vom Tode.
Das ist der seltene und berühmte Augenblick. Das ist der Augenblick, mit dem
die Vereinigung mit der grossen Familie
der Liebesvollen Brüder beginnt,
welchen Ich Vater und auch
vertrauerter Freund bin,
mit welchen Ich einen Willen habe: zu arbeiten und zu lieben, das Leben zur
Freude und zur ewigen Schönheit zu bilden.
55
Wundert euch nicht, dass Ich
immerwährend über das Herzen
spreche. Das Herz ist doch für Mich
der Platz des Lichtes. Dort, wo
Licht ist, Meine Wohnung ist.
Dort trete Ich ein, dort arbeite Ich für das Wohl des Menschen.
Wollt
ihr, damit Ich so zu euch
komme, vorbereitet Mir den Platz
bei euch. Weisst ihr, dass das Licht
Meine Wohnung ist, dann erweckt es in
euch. Ich trete in dieses Licht ein, und Ich werde mit euch auf allen Plätzen
leben, wo ihr seid und wohin ihr kommt,
damit ihr dort lebt, ihr arbeitet, und ihr das
friedliche und heilige
Leben ausgebet und
verbreitet. Weisst, dass
heiliges Leben der einzige Strom des Lichtes ist, aus dem und in dem unzählige
Geschöpfe leben.
Darum ihr, werdet ihr Mir die Möglichkeit des Eintrits ins Herzen geben,
ihr werden in Mir und mit Mir zu den
Miternährern derer, die durch Licht satt werden.
56
Ihr fragt, wie ihr in euch das Licht erwecken
und Mir so den Tabernakel zum Wohnen vorbereiten sollt.
Ich sage
euch: Liebt und in euerer
Seele wird grosses, schönes, stark ausstrahlendes Licht sein. Dann wird
die Seele Meine schöne Wohnung sein.
Ich werde bei euch nicht bedrängt sein, komme Ich zu euch, aber Ich werde Mich
bei euch gut fühlen.
Werde Ich Mich bei Euch wohlfühlen, werdet auch ihr im ganzen Leben wohl leben, denn Ich werde mit euch um alles kümmern, Ich werde mit euch arbeiten,
Ich werde euch trösten. Werdet ihr Trost brauchen, Ich ermuntere euch, Ich fülle
euch mit der Hoffnung und
mit der unmittelbaren Freude, welche im Bewusstsein der Engel ist.
Ihr
werdet immer Aufmunterung
brauchen, denn grosse Aufgaben erwarten denje-nigen, der mit Mir das Leben verbindet. Er wird mit der Liebe leben und er wird Ströme des
Lichtes verbreiten, die ihr jedes
Gefühl in alle Räume, in das ganze, unendliche Leben ausgibt.
57
Ich
schaue die menschlichen Seelen an und es betrübt Mich, dass sie kein Licht
haben. Wenn sie kein Licht haben, kann Ich Mich ihnen nicht nähern.
Wie soll Ich also ihnen in ihren Schwierigkeiten helfen?
Helfe
Ich ihnen in ihren Schwierigkeiten nicht, ist ihr Leben wie ein verzauberter
Kreis, aus dem man nicht ausgehen kann. Sind die Leute bedrängt,
sie murren und sie sind böse und dadurch bricht die Dunkelheit in die Seele
herein. Je mehr Dunkelheit es gibt, desto mehr häufen sich die
Schwierigkeiten an und es verlangsammt sich der Schritt auf dem Weg zu den höheren
Zielen des Menschen.
Dunkelheit
hält
den Menschen auf. Was ist die Dunkelheit. Dunkelheit ist das Leben ohne Liebe.
Das Leben ohne Liebe zeugt sündige Taten und diese führen die Seele auf die
strafenden Plätze,
ausgebreitete unweit von der Erde im unsichtbaren Raum. Dunkelheit ist ein
beschwerliches Leben, weil sie wenig Wärme und Licht hat. Ist
es nicht zum Trauer da Leben dieser irregegangenen Seelen?
58
Leben
ohne Liebe nenne Ich Dunkelheit. Diese Dunkelheit stellt einen Damm zwischen
Mich und den Menschen und der Mensch hat keine Kräfte ihn zu überwinden.
Glauben und auch die Frömmigkeit beseitigen ihn nicht. Die stören
ihn bloss, sie vermindern ihn, aber ganz schaffen sie ihn nicht voll. Nur das
Leben voll der Liebe kann diesen Damm beseitigen. In ihm bin Ich nahe, in ihm
spreche Ich lautes Wort zu dem Menschen, dass er Mich hört, wie das
Kind die Mutter in ihrem Schosse.
Hört
Mich der Mensch, kann er irregehen? Kann er vom Weg abweichen? Das kann er
nicht, denn Ich spreche zu ihm: Geh dort und dort, tu das und das. Solcher
Mensch hört
Mir zu und er geht den richtigen Weg, den echten Weg, führenden ins
Vatersleben. Das Leben des Vaters ist die einzige Liebe, und derjenige, der in
es tritt, kostet es und er ist unendlich beseeligt.
59
Oh,
wie Mich Mein Bekenner, der nicht liebt, wie betrübt er Mich… Hört
die Mutter das Jammer des Kindes und sie zu ihm nicht gehen kann, weil sie Hände
und Füsse
gebunden oder gelehmt hat, dass sie sie nicht bewegen kann, sie lebt grosse
Qual durch. Wie diese Mutter qequält ist, so bin Ich durch solche, die auf der
Erde in Schwierigkeiten leben und sie Meine Bekenner sind. Ich kann nicht zu
ihnen, Ich kann nicht, solange in ihren Seelen keine Reinheit ist, solange dort
die Dunkelheit wohnt. Ich kann nicht geben, was Ich so gerne geben würde
- Ausführung
aus der Lebensschwierigkeiten. Sie selbst erlauben Mir nicht, Mich zu nähern.
Aber sie wollen Hilfe von Mir, sie verlangen sie von Mir.
Aber
leider! Wie die Mutter das Kind aus der Gefahr nicht befreien kann, kann sie zu
ihm nicht, selbst Ich kann nicht helfen, ist zwischen Mir und ihnen grosse
Sperre seiner Unvollkommenheiten, Sündigkeiten, Die Dunkelheit seiner Seele
stellt sich immer in den Weg Meiner Hilfe, dass sie nicht zu ihm kann. Nur
kleine Bruchstücke
ihrer kommen, welche solchen Menschen nicht vollkommen vor allen Bösen
und Schwierigen beschützen können.
60
Verlangt
ihr von Mir Hilfe, zürnt nicht, dass sie nicht kommt. Prüft
zuerst euch selbst, ob ihr Mir nahe seid und Ich euch. Findet ihr vor, dass
euer Leben nach der Welt gelenkt ist, un es ihr angepasst ist, dass dort viele
Sachen sind, die Ich verbiete und derer wegen Ich Mich über Euch gräme,
dann helft euch selbst. Euch kann Ich nicht helfen. Vergebens bittet ihr um
Ruhe und Frieden für euer Leben. Nur die Betten derer sind erhört
und Frieden gebe Ich nur denen, die selbst Ruhe und Frieden lieben und durch
sie leben.
¨Ruhe
und Frieden fliessen aus der Liebe. Liebe ist Anfang von allem Guten. Wollende
Wohl für
euch, gebt zuerst Wohl den anderen. Gebt ihr Wohl den anderen, es wird Zeichen
sein, dass ihr schon liebt. Dann werde Ich euch nahe sein und Meine Hilfe in
euer Leben ein in der ganzen, unendlichen Fülle.
61
Wer
nicht nach der Liebe eifrig strebt, der lebt auf der Erde vergebens. Darum ja,
kommt der Mensch auf die Erde, um Liebe zu suchen und sie zu finden. Nicht
vielleicht darum, dass die Erde Ort wäre, wo es viel Liebe gibt und darum
findet man dort die Liebe leicht. Eben darum, dass die Erde wenig Liebe hat,
sogar hat sie fast keine; darum derjenige, der auf die Erde kommt,
lebt im echten Gegenteil, in den Zornmüttigkeiten und in den
Streiten. Er ist gedrängt, geplagt. Er fängt an, sich nach dem Wohl und nach
der Liebe, nach ihren Äusserungen zu sehnen.
Die
Äusserungen der Liebe sind Ruhe und Frieden. Eben, dass es auf der Erde fast
keine Ruhe und kein Frieden gibt, eben darum ihm ihr Mangel zum Bewusstsein
kommt und er verlangt sie sehr. Sobald er fängt an, die Liebe zu schätzen,
fängt er an nach ihr zu sehnen, er sie zu suchen, damit sie ihm das Leben
erleichtert und sie es angenehm macht. Sucht er die Liebe, lebt er nicht
vergebens. Sie belebt das Herzen, sie erstrahlt die ganze Seele. Wird es so
werden, dann gibt es die Voraussetzungen dafür, dass Ich diesen Menschen auf
den höheren
Weg schicke, dass Ich ihn gerade auf den Weg aufhebe.
Nur
die Menschen mit dem Licht der Liebe können höhere
Welte betreten, wo es keinen Tod gibt, wo Ich Mich direkt äussere.
62
Vergebens
seufzt man, vergebens klagt man, dass es auf der Erde keine Liebe gibt. Was
hilft das?
Bemühe
dich Mensch, bemühe dich, um Liebe im Herzen zu haben. Mit ihr und in ihr bin
Ich mit dir auf der Erde. Wird so unsere Verbindung erfüllt, tragen wir
ins Leben der Erde grosse Liebe hinein. Wird es bei jedem so sein, wer Meinen
Namen ehrt, ob man plagen kann, das es auf der Erde keine Liebe gibt? Strahl
nach dem Strahl wird grosse glänzende Sonnen bilden, Strom zu dem Strom bilden
das Meer des Wassers.
Oh,
ergiesst euch Wasser der schönen Gefühlen! Dann wird die Erde kein Rügeplatz
sein, aber Platz, wohin auch der Liebende eintritt, dem die Masse, glücklich zu
sein, nicht wehrt.
63
Zuviele
sind die Menschen auf der Erde. Nicht jeder bekennt Mich und nicht jeder glaubt
an Mich. Wer an Mich glaubt, der Meine Hoffnung ist und Ich die seine bin. Wie
es wirklich zwischen uns ist?
Er
ist Meine Hoffnung, den mit dem Glauben hat er auch die Erkenntnis angenommen,
dass Ich von jedem Menschen Liebe verlange. Weiss er, was Ich verlange, dann er
alle, Meinem Auftrag nach und Meinem Wunsch nach, tun soll. Ich freue Mich
immer, wenn jemand glaubt und er zu Mir sagt: Mein Herr, Mein Gott! Ich hoffe,
dass er seinem Glauben nach fängt an zu glauben. Der Glaube lehrt ihn, dass
der Mensch von Mir gute Sachen für sein Leben hat. Darum mit dem Glauben nimmt
er auch die Hoffnung an, dass er viel Gutes von Mir erreichen wird.
Leider,
aber leider. Zuoft, enttäuschen wir einer den anderen. Er enttäuscht
Mich, wer er nicht lebt, wie er dem Gebot der Liebe nach leben soll. Dann alles
gute, was Ich für
ihn habe, bekommt er nicht, wie er denken würde und wie er sich
wünschen würde,
Ich täusche
seine Hoffnung in der Weile, wann er den Körper verllassen hat und er erwartet
von Mir gute, die besten Sachen, als Belohnung für seinen
Glauben. Ich aber kann ihn sie nicht geben, weil er verlangte Bedingungen nicht
erfüllt
hat.
Die
Bedingung für
die Belohnung des Glaubens ist das Leben, mit der Liebe vollfüllt.
Dann Meine Hoffnung und auch die des Menschens ist nicht getäuscht,
und wir beide sind glücklich.
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Die
Liebe ist die Ankunft der guten Sachen zu euch. Darum ihr, wenn ihr nach den
guten Sachen sehnt, strebt zuerst selbst die Liebe zu haben. Sie hilft euch zu
allem. Sie bringt Meine Hilfe, Meine Gunst und auch Meine Liebe. Nur die Liebe
ermöglicht die Verwirklichung dessen, worauf ihr hofft: dass nach dem
Körperablegung das neue Leben eintritt.
Nur
derjenige, der die Liebe hat, kann hoffen, dass er von den
Lebensschwierigkeiten verschont bleibt, dass er Gottessohn, dem sich Paradies
weit öffnet,
genannt wird.
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Hoffnung
ist die Stütze
des Lebens. Ohne sie ist es unmöglich alle Schwierigkeiten, die das Erdeleben
bringt, zu überstehen.
Jeder Glaubende hat die Hoffnung, dass die Lebensschwierigkeiten vorübergehend
sind, Ruhe und Liebe aber dauernd sind und niemals wird man satt in ihnen zu
leben.
Ruhe
und Liebe kommen aber auf die Erde nicht allein. Sie wohnen im Himmel und vom
Himmel auf die Erde kommen sie nicht, es sei denn, dass sie der Mensch vom
Himmel selbst herabträgt. Wie kann sie der Mensch selbst
herabtragen?
Der
Mensch hat in sich viele Sachen, die für die Augen des
Körpers unsichtbar sind. Er hat in sich auch den Himmel, aber er weiss nicht
davon, denn der Himmel hat sich in das tiefste Misterium verborgt, wohin kein
Auge sieht, wohin nur Ich sehe. Ich dann enthülle vorborgene Sachen
den unvollkommenen, sündigen Menschen nicht. Wärte ihr vollkommen, würdet
ihr erkennen, was für eine verborgene Sachen ihr in euch habt und
wie schöne
und wunderbare sie sind.
Ich
habe gesagt, dass ihr in euch die Samen der Liebe verborgen habt. Wenn die
Samen in euch schossen und blühen, wird bei euch eine neue, schöne
Welt sichtbar sein. Diese Welt ist nicht mit der materiellen Welt verbunden.
Sie ist mit dem Himmel verbunden und sie selbst ist ein Teil des Himmels. Und
dieser Teil des Himmels ist in jedem Menschen verborgen. Er bleibt solange
verborgt, soweit der Mensch heilig nicht wird. Wenn er heilig ist, entdeckt
sich seine schöne,
innere Welt und Himmel, dass Er wirklich ist, dass Er das Licht, die Freude und
die Schönheit,
der ewige prachtvolle Frieden ist.
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Die
Liebe ist im Himmel. Die Liebe in euerem Herzen ist das himmlische Licht,
geheimnisvolles, über
alles schönes
Licht. Derjenige, der in der Liebe und mit der Liebe lebt, der lebt im Himmel,
sei sein Körper
bisher auf der Erde.
Wenn
er mit seinem Herzen in der Welt der Liebe lebt, er trägt dann diese
Liebe in die Welt hinein, in der sein Körper lebt. Er trägt
sie vom Himmel auf die Erde herab. Dadurch erfüllt er seine Aufgabe
und er lebt verdienstvoll, er hilft der Welt und er rettet seine Brüder.
Er rettet sie dadurch, dass er mit seiner Liebe auch Meine Liebe der Erde
bringt.
Meine
Liebe, wohnende auf der Erde wirkt unsichtbare Verwandlungen des Bösens
ins Wohl. Die Verwandlung des Bösens ins Wohl ist Umkehrung der Dunkelheit
ins Licht. Das Licht gibt dann der Erde und auch den Menschen das Leben. Licht
ist notwendig, unbedingt fürd das Dauern der Welt.
Darum
derjenige, wer der Welt verborgen die Liebe gibt, arbeitet mit Mir am Retten
unzählbarer
menschlichen Leben, denen der Untergang Mangels wegen des geistigen Lichtes
droht, weil sie in sich keine Liebe haben. Denn Liebe ist Mein ewiges Leben,
Liebe ist auch das ewige Leben des Menschen.
67
Je mehrere
werden diejenigen sein, die auf die Erde Liebe bringen, desto früher
wird das Werk der Erneuerung des Menschen und auch der ganzen Erde fertig sein.
Darum ergreife Ich wieder das Wort und Ich belehre das Volk, damit es seine Aufgaben
erkennt, damit es seinen grössten Mangel erkennt, damit es sich
verbessert und damit es in sich die grösste Fülle der Liebe
entwickelt.
Viele
Lehrer reden dem Volk über die Liebe, dass sie der Gott den Menschen
anweist. Aber welcher von ihnen sagt, warum er sie ausdauernd und ohne
Weigerung entwickeln muss. Das darum, dass der Gott die Liebe befiehlt, dass
sie für
das menschliche Leben unentbehrlich ist, dass sie mit nichts anderem
unersetzbar ist, so dass ohne sie der menschlichen Seele Untergang droht.
Gibt es keine Liebe, das Leben geht
zugrunde. Weisst ihr, dass es die Leute ohne Liebe, dann weisst, dass diese
Leute in der Untergangsgefahr sind, weil sie in sich keine lebensspendende
Kraft haben, oder sie haben sie nur wenig. Es ist nötig zu rufen:
Menschen liebt! Mit der Liebe rettet ihr euch und ihr rettet auch die Welt!
68
Strebt
ihr nach dem Leben und wollt ihr nicht sterben, bemüht euch, bemüht euch die
Liebe zu entwickeln. Sie ist nicht nur für die Freude, sie ist
nicht nur für
die Schönheit
und für
das Angenehmmachen des Lebens. Sie ist euer nacktes Wesen. Die Leute fürchten
den Tod des Körpers,
aber den Tod der Seele fürchten sie nicht; sie wissen überhaupt nicht, dass er droht, dass er jedem
nahe ist, wer den Vater verlassen hat. Den Vater hat der verlassen, der Seine
Gebote verlassen hat. Diejenigen, die den Vater verlassen haben, sind mit dem
Vater nicht. Er kann sie nicht die Seinigen nennen, denn sie stören
das, was der Vater macht, was Er baut.
Welcher
irdische Vater würde
dem Sohn erlauben, dass er mutwillig das schöne Familienhaus aus
dem Mangel an der Weisheit zerstöre und auch darum, dass es sein Wille
begehrt, abgesehen von den Erfolgen der verderblichen Arbeit. Sicher würde
er es nicht erlauben. Er würde den Sohn tadeln, und wenn er nicht folgt,
würde
er ihm sagen: Geh weg, du Zerstörer des guten und des schönen
Werkes. Erkenne selbst, wie schwer das Bauen ist. Du wirst Ehre zu allem haben,
was im Schweiss des Antlitzes unter den ungeheueren Schwierigkeiten gebaut
wurde.
69
Der
Vater weiss, was die Liebe ist. Und darum gibt er den Auftrag, dass niemand die
Liebe stören
darf. Wer die Liebe stört, der stört die Vatersaufträge,
er stört
und verdirbt das, was der Vater baut. Aber dann kostet er selbst die Früchte
seines verwüstenden
Lebens und er wird selbst bei seinem Werk gestört. Er hat keine Ruhe
und er kann nicht arbeiten, wie er sich wünschen würde.
Seine Arbeit wird vergeblich und er verlässt den Körper,
ohne was dauerndes zu tun.
Aber
nicht nur, dass er nichts Gutes baut, dass er nichts leistet, er verliert nach
und nach die Kraft zur Arbeit, er verliert das Leben ganz und gar. Vom Vater
abgerissen, hat er nicht, was der Vater hat, nämlich das ewige Leben.
Er hat das Leben nur für soviel aufgemessen, abgemessen, auf wieviel
ihm der Vorrat an Kräfte, welche er vom Vater bekommen hat,
ausreicht. Weil diese Kräfte nicht erneuert werden, sie erschöpfen
sich bald.
Darum
sind die Störer
des Liebesgesetzes in der Gefahr des Seeletodes. Wird ihnen die Lebenskraft neu
nicht gegeben, sie kommen ums Leben.
70
Der
Vater hat in Meine Hände die erneuernde Kraft für
das Leben der Störer
des Liebesgesetzes gegeben. Diejenigen, die die Erneuerung brauchen, müssen
sich zuerst mit Mir vebinden, um ihre Erneuerung von Mir annehmen zu können.
Zur
Verbindung mit Mir ist es nötig, dass der Mensch die Liebe wenigstens
schon teilweise entwickelt hat. Wenigstens den Grund muss er selbst bauen. Bis
er die Verbindung mit Mir seines Glaubens wegen und seiner Liebe wegen
erreicht. Die Liebe muss aus dem Glauben fliessen. Dann liefere Ich ihm aus
Meiner Liebe im höchsten Mass soviel Liebe, damit er für das künfitige
Leben gebührend
ausgestattet ist. Nur das gehäufte Mass der Liebe bringt dem Menschen
Erlösung und Rettung des Lebens, solche Liebe erneuert es und der Mensch wird
wieder Mensch sein nicht dem Körper nach aber der Kraft nach, der Weisheit
nach, der Liebe nach und ihrer Kräfte nach.
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Spreche
Ich stets über
die Liebe, ist es Beweis, dass Ich sie an den höchsten Platz stelle, dass Ich sie
als das höchste, vorderste Gebot befehle; das Gebot
für
die, welche sagen dass sie an Mich glauben.
Liebesgebot
gilt sicher für
alle, aber diejenigen, die sich mit Meinem Namen verbunden haben, sollen Beispiel
sein, sie sollen Muster sein. Sie sollen zuerst mit ihrer Erneurung beginnen,
und damit, dass sie sich mit dem lebensspendigen Licht, das in der Liebe ist, füllen.
Sie sollen der Erde, allen ihren Einwohnern Meine Liebe holen.
Sie
erfüllen
bisher nicht gut diese ihre grosse heilige Aufgabe. Aber es ist notwendig, dass
sie sie zu erfüllen,
womöglichst
bald und am schnellsten beginnen. Nicht morgen, nicht in der Zukunft, aber
schon jetzt, in diesem Augenblicke des Erdelebens, weil jeder Augenblick der
Aufschiebung, unsehbare, furchtbare Folgen für das ganze Erdeleben
und auch für
das persönliche
Leben hat.
72
Ich
wiederhole wieder und Ich sage wieder: Öffnet Mir Herzen, ihr, die Mich fühlt.
Es ist die Zeit unserer Verbindung, unserer Mitarbeit, unseres gemeinsamen
Daseins in der Liebe, ihres gemeinsamen Ausgeben der gemeinsamen Ausstrahlung
allen, gekommen.
Eilt
mit dem Öffnen eueres Herzens, solange Ich in der Vatersgnade euch geneigt bin.
Verspätet
ihr euch, ihr werdet zu den Faulen und zu den Lauen gezählt und auch zu
denjenigen, die die Gesetze der Liebe stören und mit ihnen
werdet ihr ihre Schicksale teilen.